Auf dem Computer des Mannes hatte sich unerwartet ein Pop-Up-Fenster geöffnet. Darauf wurde gewarnt, dass sein Laptop von einem Virus befallen sei und zerstört würde, wenn er nicht umgehend eine angezeigte Telefonnummer wähle. Das tat der 59-Jährige und hatte eine angebliche Microsoft-Mitarbeiterin in der Leitung. Um den Virus zu beiseitigen, müsse er eine sogenannte Fernwartung zulassen, hieß es. Damit öffnete er auch Tür und Tor für den Zugriff auf sein persönliches Online-Banking. Später stellte der Betrogene fest, dass Geld von seinem Konto abgehoben worden war.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich vor den Machenschaften der gerissenen Cybertäter. Mit immer neuen Tricks versuchen sie vorwiegend ältere Menschen um ihr Geld zu bringen. Deshalb appellieren die Beamten an Internet-User, keine sensiblen Daten mitzuteilen und die Kontrolle des eigenen Computers nicht in fremde Hände zu geben.
Weitere ausführliche und nützliche Tipps zum diesem Thema können im Ratgeber Internetkriminalität der Polizei Niedersachsen unter www.polizei-praevention.de/themen-und-tipps/onlineshopping abgerufen werden.