Vor etwa zehn Jahren begann Hans-Heinrich Kloodts Leidenschaft für japanische Kimonos, Obis (Bindegürtel für den Kimono) und Stoffe. Eigentlich war der Restaurator aus Bardowick auf der Suche nach historischen japanischen Möbeln, stieß dabei aber auf diese spezielle Art der japanischen Bekleidung, für die er schnell ein Faible entwickelte und ein Spezialist dieser Materie wurde. Über 600 Kimonos, 100 Obis und zahlreiche Stoffballen türmen sich mittlerweile in Kloodts Haus. Alles sind erlesene Stücke aus feinsten Materialien, die mit aufwendigen Techniken in Handarbeit perfekt hergestellt wurden. Darauf legt der Sammler Wert.
In seinem Vortrag plaudert Kloodt im wahrsten Wortsinn aus dem Nähkästchen - etwa über die Shibori-Technik, eine Art japanisches Batiken. Zudem präsentiert er prachtvolle Kimonos und Obis verschiedener Epochen und zeigt, was man aus den Stoffen noch alles herstellen kann.