Bundespräsident lobt bei Bürgerfest Engagement von Karsten Schulz und sein Verein "Pro Uganda"

Begegnung in Berlin: "Pro Uganda"-Vorsitzender Karsten Schulz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (vorne, v. li.) mit (hi. v. li.). dem Vize-Vereinsvorsitzenden Manfred Holzmann sowie den "Pro Uganda"-Unterstützern Horst Lohrey und Melanie Wittke | Foto: David Holzmann
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  • Begegnung in Berlin: "Pro Uganda"-Vorsitzender Karsten Schulz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (vorne, v. li.) mit (hi. v. li.). dem Vize-Vereinsvorsitzenden Manfred Holzmann sowie den "Pro Uganda"-Unterstützern Horst Lohrey und Melanie Wittke
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Treffen mit Steinmeier war "großer Moment"ce. Toppenstedt/Berlin. "Für uns war es eine große Ehre, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, da es uns wichtig ist, über unsere Arbeit zu berichten und auch dadurch weiterhin Menschen helfen zu können." Das sagt Karsten Schulz (53), aus Toppenstedt (Landkreis Harburg) stammender Orthopädie-Mechaniker und Fachlehrer für Orthopädietechnik. Mit dem von ihm geleiteten gemeinnützigen Verein "Pro Uganda", der Prothesen und andere Hilfsmittel für Menschen in Afrika baut, war er kürzlich zu Gast beim Bürgerfest von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Das Fest zur Würdigung des Ehrenamtes im Berliner Schloss Bellevue sei für ihn - so Schulz - "etwas ganz Besonderes" gewesen, da nur rund 30 Vereine aus ganz Deutschland vertreten sein konnten.
Der Verein "Pro Uganda" wurde 2013 gegründet und hat seine Zentrale im hessischen Usingen, wo Karsten Schulz inzwischen lebt. Die Initiative ließ in Afrika mit Unterstützung durch großzügige Spender und Sponsoren unter anderem eine Orthopädiewerkstatt zur optimalen Versorgung der Gehandicapten errichten (das WOCHENBLATT berichtete). Einblicke in diese und andere Tätigkeiten gab Schulz auf dem Bürgerfest gemeinsam mit dem Vize-Vorsitzenden Manfred Holzmann und weiteren Aktiven. Zu ihnen gehört auch Schulz' in Toppenstedt wohnender Bruder Gerhard. Am Infostand wurden eine Werkbank und Prothesen-Bauteile aufgestellt und ein Film gezeigt. So bekamen die zahlreichen Besucher einen umfassenden Eindruck vom Vereinsengagement, das auch über Afrika hinausreicht. "Sehr dankbar waren wir Melanie Wittke, einer im vergangenen Jahr amputierten Berlinerin, der wir geholfen haben und die den Festgästen nun die Vorteile einer Prothese im Alltag aufzeigte", berichtet Karsten Schulz. Ein "großer Moment" sei es dann gewesen, als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit seiner Ehefrau Elke Büdenbender am Stand von "Pro Uganda" vorbeischaute. "Er war sehr interessiert an unserer Arbeit, sprach mit Mitarbeitern und wünschte uns viel Erfolg für die Zukunft." Elke Büdenbender habe sich später das Handwerk der Prothesenfertigung noch genauer erklären lassen.
Auch angespornt durch die starke Resonanz in Berlin wolle der Verein - so Karsten Schulz - "daran festhalten, unsere Arbeit in Uganda langfristig auszuweiten". Die stetig wachsende Zahl der Kooperationspartner sei dabei eine große Hilfe.
• Infos unter www.prouganda.de.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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