Die OP, die vor Arthrose schützt

Das natürliche Gelenk so lange wie möglich zu erhalten ist das Ziel der Behandlung im Gelenkzentrum Winsen unter der Leitung von Chefarzt Dr. Heiner Austrup | Foto: Krankenhaus
  • Das natürliche Gelenk so lange wie möglich zu erhalten ist das Ziel der Behandlung im Gelenkzentrum Winsen unter der Leitung von Chefarzt Dr. Heiner Austrup
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Wenn der Hüftkopf aus der Pfanne rutscht: Krankenhaus Winsen norddeutschlandweit Schwerpunktklinik für Triple-Osteotomie

(nf). Im Gelenkzentrum des Krankenhauses Winsen gehören Endoprothesen seit Jahren zum Standard der Patientenversorgung und werden mit hoher Expertise und besten Ergebnissen implantiert. Doch im Mittelpunkt steht für das Kompetenzteam um Chefarzt Dr. Heiner Austrup, Leiter des Gelenkzentrum Winsen, das Bemühen um den Erhalt des natürlichen Gelenks. Deshalb bietet das Krankenhaus Winsen als eine von wenigen Kliniken in Norddeutschland die Triple-Osteotomie an, mit der das Entstehen einer Hüft-Arthrose verhindert und vielfach eine Hüft-Prothese vermieden werden kann.
In einer gesunden Hüfte umschließt die Gelenkpfanne große Teile des Oberschenkelkopfs und gibt ihm Halt. Manchmal ist jedoch die Gelenkpfanne nicht hinreichend ausgebildet, um diese Funktion zu erfüllen. Der Fachbegriff für dieses Phänomen ist Hüftdysplasie. In erster Linie sind erbliche Faktoren für diese Entwicklungsstörung verantwortlich. Frauen trifft sie sechsmal so häufig wie Männer.
Bei einer stark ausgeprägten Hüftdysplasie ist der Oberschenkelkopf im wahrsten Sinne des Wortes obdachlos und wandert aus, d.h. er rutscht aus der Pfanne. Die Biomechanik des Gelenks ist gestört. Druck- und Zugkräfte, die eine gesunde Hüfte problemlos abpuffern kann, zermahlen bei der Dysplasie-Hüfte die Knorpelschicht, auf der die Gelenkflächen aufeinander gleiten.
Schmerzen im Oberschenkel, in der Leistenbeuge, im Gesäß und im Knie sind typische Vorboten der Arthrose, der Gelenkabnutzung. Spätestens jetzt sollte der Betroffene zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen. Mit einer speziellen Operation, der Triple-Osteotomie, kann die Gelenkpfanne neu aufgebaut werden.
Dabei durchtrennt der Arzt Sitzbein, Schambein und Darmbein – also alle drei (=“triple“) Beckenknochen der Hüftpfanne - und fügt sie neu zusammen, so dass sich ein bewegungs- und gelenkfreundlicheres Achsverhältnis ergibt. Dazu sind drei operative Zugänge nötig. Die neu gefügte Konstruktion wird mit Schrauben befestigt und komprimiert. Der stete Druck beschleunigt die Knochenheilung.
Dank der von Dr. Austrup maßgeblich mitentwickelten Schraubenbefestigung, die inzwischen als Goldstandard in der Triple-Osteotomie gilt, können die Patienten wesentlich früher als bei anderen OP-Verfahren mobilisiert werden.
Doch nicht nur eine Hüftdysplasie, sondern auch ein zu steil ansetzender Oberschenkelhals (coxa valga) kann der Grund für hartnäckige, von der Hüfte ausgehende Schmerzen sein: Die Druckauffangzone im Gelenk ist zu klein, Arthrose die Folge. Und auch hier können die Ärzte des Gelenkzentrums Winsen durch Entnahme eines Knochenkeils ein günstigeres Winkelverhältnis herstellen, so dass die biomechanischen Kräfteverhältnisse in der Hüfte wieder stimmen.
Beste Resultate zeigen diese technisch anspruchsvollen Eingriffe, wenn die Arthrose noch nicht eingesetzt hat. In einer speziellen Dysplasie-Sprechstunde beraten die Ärzte des Gelenkzentrums über individuelle Therapiemöglichkeiten. Weitere Infos unter Tel. 04171-13-4601 und per E-Mail an orthopädie@krankenhaus-winsen.de.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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