"Ein echtes Ausnahmetalent" - Rotary Club Winsen zeichnete Geigerin Günel Rasulova mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis aus

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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thl. Winsen/Stelle. "Günel besitzt ein außergewöhnliches musikalisches Talent, gepaart mit einer schon reifen musikalischen Ausdrucksweise. Ihr großes tägliches Übungspensum mit ihrer Violine und die Freude beim Musizieren sind beeindruckend." Lobende Worte fand Rolf Schriefer, Präsident des Rotary Clubs Winsen, als er Dienstagabend im Marstall im Rahmen einer Feierstunde der zwölfjährigen Günel Rasulova aus Stelle den mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis des Serviceclubs überreichte.
Mit dem Preis, der möglichst jährlich vergeben werden soll, würdigen die Rotarier außergewöhnliche Leistungen junger Menschen aus der Region in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Soziales. Die Förderung soll der Fortsetzung dienen.
Günel Rasulova, die die sechste Klasse des Luhe Gymnasiums in Roydorf besucht, wird von der Musikschule Winsen, wo sie unterrichtet wird, ein großes Potential bescheinigt. "Sie hat durchaus das Zeug dazu, später als Berufsmusikerin zu arbeiten", so Schulleiterin Christiane Dräger-Meier. Günel übe die Musikstücke, sie spiele sie einfach.
Was Dräger-Meier damit meinte, davon konnten sich die Gäste selbst überzeugen. Zusammen mit der Schulleiterin am Klavier spielte Günel das "Konzert von Komarowski". Ein sehr anspruchsvolles Klassik-Stück, das die Schülerin extra für ihren großen Abend eingeübt hatte.
Kurz vor ihrer Geburt kam Günel zusammen mit ihrem Bruder Yusif - er spielt Klavier - und ihren Eltern aus Aserbaidschan nach Deutschland. "Als ich klein war, hat meine Mutter im Fernsehen immer André Rieu angeguckt", erzählt Günel. "Wie er mit der Geige umgegangen ist, das hat mich begeistert." Mit sieben Jahren wurde sie schließlich von ihren Eltern in der Musikschule angemeldet. Das Problem: Gerade im Fach Violine gibt es eine lange Warteliste. Und so müsste sich Günel zwei Jahre gedulden, bis sie endlich Unterricht bekam. Seitdem spielt sie jeden Tag. Entweder in der Musikschule oder zu Hause. Denn sie auch Mitglied im Ensemble "Fidel.io", in einer Kammermusik-Formation und spielt im Trio mit ihrem Bruder Yusif und ihrer Mitschülerin Annika Kruse.
Trotzdem bleibt noch Zeit für Hobbys. "Ich gehe gerne schwimmen, springe Trampolin und spiele Klavier", sagt die Geerhte.
Übrigens: Auf dem Gymnasium hat Günel in Musik natürlich eine Eins.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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