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Von Jamaika-Koalition bis Jim Knopf: Beim Hanstedter Faslamsumzug kamen die Narren auf Touren

"Jamaika-Bob krepiert, gegen Mauer sondiert": Auch die große Politik wurde durch den Kakao gezogen
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ce. Hanstedt. Wer am Sonntag zum großen Festumzug als Höhepunkt des Hanstedter Faslams fuhr, wurde unterwegs Zeuge einer kunterbunt-närrischen "Sternfahrt": Aus  verschiedenen Dörfern in der Umgebung machten sich einige der insgesamt rund 20 Wagen- und Fußgruppen auf zu ihrem Party-Ziel. Dort feierten dann Tausende begeisterte Besucher aus dem gesamten Hamburger Speckgürtel den Konvoi der Kreativen, als dieser seine Runden im Ortskern drehte.
Beim Umzug bekamen unter anderem die Jamaika-Koalition, der VW-Abgasskandal, die hitzige Debatte um die Bekämpfung der Wölfe und das in Hanstedt geplante, umstrittene Tierkrematorium auf witzig-bissige Weise ihr Fett ab. Aber auch Kultiges wie das Einhorn oder die "Heide-Perlen" in Gestalt bunt gewandeter, tanzender Schmetterlinge durften nicht fehlen.
Einer von vielen Hinguckern war der Motivwagen der Hanstedter Wagenbaugruppe "Piep", deren Mitglieder im Outfit von Jim Knopf und Lokomotivführer Lukas mit dem Nachbau der berühmten "Insel mit zwei Bergen" anrollten. "Wir haben nach Weihnachten mit dem Bauen angefangen. Es hat wieder Riesenspaß gemacht", sagte Ole Jacobsen (27), der seit fünf Jahren zur derzeit 18-köpfigen "Piep"-Crew gehört.
"Genieße das Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig", lautete die Parole des Faslamsclubs Marxen. Der präsentiere auf seinem Wagen einen zum Slogan passenden Mix aus Friedhofsatmosphäre inklusive Kapelle und Halloween-Gruselspaß. "Die Stimmung hier ist super. Und wir freuen uns immer, wie die Kinder jubeln, wenn wir Bonbons für sie vom Wagen herunterwerfen", erklärten Anna-Lena Gröndahl (28) und ihre Schwester Isabel (26) vom Club-Team. 
Ganz aus Hoopte nach Hanstedt kamen nach gutem Brauch die "Faslamsbrüder" vom Elbdeich mit ihrem Mega-Gastwagen, auf dem rund 30 Partyfreunde Platz fanden. "Auch wenn wir am Ende nicht in die Umzugswertung kommen, ist es immer wieder toll, hier mit dabei zu sein", sagte Ulf Wegwerth (43). Dem stimmte "Faslamsbrüder"-Vorsitzende Ninja Jankowski (27) zu, während sie ihren Neffen Luca (2) auf dem Arm trug. Zudem stellte sie klar, dass der Faslams-Nachwuchs gesichert ist: "Luca wurde schon bei seiner Geburt als Mitglied in unserer Narrengemeinschaft aufgenommen."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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