"Wölfe kontrolliert bejagen"

Wendelin Schmücker
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

thl. Winsen. "In Sachen Wolf wird die Öffentlichkeit durch falsche Informationen ruhig gestellt. Es hieß, der Wolf sei extrem scheu und hielte sich von Siedlungen fern. Der normale Bürger würde ihm wahrscheinlich nie begegnen", sagt Wendelin Schmücker, Berufsschäfer aus Winsen und Sprecher der niedersächsischen Berufsschäfer. "Die Erfahrung aber lehrt: Gibt es für den Wolf keine Gefahr, weil er unter Schutz steht, lernt er sehr schnell, sich auch tagsüber frei zu bewegen und des Menschen Nähe zu suchen, weil es bequemer ist, sich am Weidevieh zu bedienen als Energie zum Jagen von Wild zu verschwenden." Dieses habe sich in jüngster Vergangenheit, auch in dieser Region, immer wieder gezeigt.
Ein Wolf, der die Dorfstraße entlang spaziert. Ein weiterer Artgenosse, der direkt am Gartenzaun auftaucht. Und noch einer, der sich an einer Bushaltestelle nach dem Rechten umschaut. Immer wieder werde von Wolfsbeobachtungen innerhalb von Ortschaften berichtet. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis etwas Schlimmes passiere. Denn der Verlust der Scheu vor den Manschen sei offenbar ein Lerneffekt und wird dann von den Eltern an ihre Jungtiere weiter gegeben.
"Der Mythos vom harmlosen Wolf beruht auf Erfahrungen in Ländern, in denen das Raubtier stark bejagt wird", so Schmücker. Deswegen fordert auch er von der Politik, dass sie eine kontrollierte Bejagung des Wolfes genehmigt, um den Bestand im vertretbaren kleinen Rahmen zu halten. "Nur so gewinnen die Tiere ihre Scheu vor Menschen wieder. Nur so ist ein Auskommen mit den Graupelzen möglich", so Schmücker.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

Webseite von Thomas Lipinski
Thomas Lipinski auf Facebook
Thomas Lipinski auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

17 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.