"Wir hätten ein wirklich großes Problem gehabt"

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bs. Elbmarsch. "Wären die Hochwasser-Voraussagen der Pegelstände eingetroffen, hätten wir ein wirklich großes Problem gehabt", erklärte jetzt Hartmut Burmester Verbandsvorsteher des Artlenburger Deichverbandes bei der diesjährigen Herbst-Deichschau.
Entlang der Elbe von Hoopte bis zur Kreisgrenze Avendorf hatten zahlreiche Vertreter der Gemeinden, des Landkreises sowie der Bundeswehr und weiterer Verbände den Zustand der insgesamt circa 25 Kilometer langen Strecke genau unter die Lupe genommen.
Fazit: Die Deiche seien in einem guten Zustand und hätten das Hochwasser im großen und ganzen gut überstanden, so der Vorsteher. "Wir haben es jetzt aber beispielsweise mit dringend notwendigen Rückschnittmaßnahmen zu tun, damit die Elbe genug Raum zum Fließen hat. Außerdem rechnen wir mit Schäden von mehreren Millionen Euro, da bereits vor dem Hochwasser erhebliche Fehlhöhen in den Deichkronen vorhanden waren, die sich natürlich nicht verbessert haben", ergänzt Norbert Thiemann, Geschäftsführer des Verbands.
Er kritisierte auch die phasenweise mangelhafte Kommunikation der Nachbar-Kreise Lüneburg und Harburg während des Hochwassers, bemängelte den fehlenden Katastrophenalarm-Ausruf im Landkreis Harburg und wies auf finanzielle Vorleistungen des Verbandes beim Rückbau der Schutzmaßnahmen hin.
Dazu äußerte sich der ebenfalls anwesende Dr. Björn Hoppenstedt vom Landkreis Harburg direkt: "Ich erkenne, dass man in der Kommunikation einiges verbessern kann und muss, bin aber nach wie vor der Meinung, dass es richtig war, keinen Katastrophenalarm auszurufen", so der Kreisrat.
Ebenso die finanziellen Aspekte müssten in den kommenden Wochen zum Thema gemacht werden, versprach Hoppenstedt weiter und lobte die gute Zusammenarbeit der Helfer: "Auch wenn es hier und da gehackt hat, möchte ich hier nochmal betonen, welche unglaublichen Leistungen während dieser Katastrophe von allen Hilfsorganisationen vollbracht wurden und spreche allen Beteiligten dafür erneut meinen allergrößten Dank aus."

Redakteur:

Sara Buchheister aus Winsen

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