Die SPD rudert zurück - Ausstieg aus der City Marketing ist kein Thema mehr

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thl. Winsen. Mit ihrem Antrag, die Stadt Winsen solle ihren Anteil an der City Marketing kündigen, hat sich die SPD keine Freunde gemacht. Sämtliche anderen Ratsfraktionen distanzierten sich davon und auch die Stadt bezog ungewohnt deutlich Stellung (das WOCHENBLATT berichtete). Den Weckruf, den die Sozialdemokraten mit ihrem Antrag erreichen wollten, haben sie offenbar nun selbst gehört.
Gleich zu Beginn der Sitzung des zuständigen Fachausschusses zog Thorsten Perl den Antrag zurück und versuchte, diesen als Ergänzungsantrag zum CDU-Antrag zum CIMA-Gutachten für die Weiterentwicklung der Innenstadt umzuformulieren. Doch damit wollten sich die Politiker der anderen Parteien angesichts des großen öffentlichen Interesses nicht zufriedengeben. Perl wollte die SPD-Forderung plötzlich als Ansatz für eine "kritische Prüfung" der City Marketing verstanden wissen.
"Dieses Hin- und Hergeeiere der SPD nervt. Die Kündigung wäre sowieso Unsinn, vor allem ohne alternatives Konzept", fand CDU-Fraktionschef André Bock deutliche Worte. Auch City Marketing-Geschäftsführer Matthias Wiegleb war angefressen: "Der Antrag hat mich schockiert. Wir leisten hier einen hohen Einsatz. Da ist jede Kritik unfair."
Immer wieder geriet Thorsten Perl in Erklärungsnot. Beispielsweise als es darum ging, warum er und seine Parteifreundin Birgit Eckhoff ihre Kritik an der City Marketing nicht in deren Aufsichtsrat, dem die beiden angehören, geäußert hätten.
Deutlich wurde in der Diskussion, dass sich das Verhältnis zwischen Kaufmannschaft und Verwaltung in den vergangenen Jahren stark gebessert hat und dass man derzeit zusammen versucht, die Innenstadt aufzuwerten.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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