Gehrdau tritt aber nicht ab, ohne noch einmal zum Rundumschlag gegen Bürgermeister André Wiese (CDU) auszuholen. "Für meinen Nachfolger wäre es wünschenswert, wenn der Bürgermeister und die Führungsspitze der Verwaltung künftig verstärkt und gezielt mehrparteilich im kommunalpolitischen Willenbildungs- und Entscheidungsprozess arbeiten würden", so Gehrdau in seinem Austrittsschreiben an den Stadtrat. Und weiter: "Die Bereitschaft und Fähigkeit zur Kooperation auch in schwierigen Fragen könnte sich darüber deutlich verbessern."
Was Gehrdau meint, ist klar. Denn immer wird Wiese vorgeworfen, er würde als Stadtoberhaupt immer noch zuviel Parteipolitik zugunsten der CDU betreiben.
Nachrücker für die beiden ausscheidenden Ratsmitglieder sind voraussichtlich Gabriele Meier und Benjamin Qualmann.