Sanierung nicht möglich - Winsener Jugendzentrum soll am Schlossring neu gebaut werden
Politik soll grünes Licht geben
thl. Winsen. Fehlende Barrierefreiheit, unzureichende Funktionsräume, veraltetes Brandschutzkonzept, marode Haustechnik, zu kleiner Außenbereich - die Liste der Missstände im Jugendzentrum Egon's an der Mozartstraße sind lang. Jetzt soll Abhilfe in Form eines Neubaus geschaffen werden. Denn eine Sanierung des 1973 eröffneten Gebäudes in nach 45 Jahren intensiver Nutzung auf Grund der mäßigen Bausubstanz aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll.
Stadtjugendpfleger Ralf Macke regte bereits im März dieses Jahres im zuständigen Fachausschuss an, über einen Neubau nachzudenken. Als Standort wurde eine Fläche am Schlossring vorgeschlagen, in direkter Nachbarschaft zum Luhespielplatz und die der Stadt bereits gehört. Die Vorteile: die zentrale Lage, die Möglichkeit einer großflächigen Bebauung, keine Lärmbelästigung für die Anwohner.
Der Wunsch des Stadtjugendpflegers wurde seinerzeit von der Politik aufgenommen. Mittlerweile hat die Verwaltung einen Zeitablaufplan erstellt, der jetzt vom Fachausschuss abgesegnet werden soll. So soll die Stadtjugendpflege in 2018 und 2019 mit einer breiten Kinder- und Jugendbeteiligung ein künftiges Nutzungskonzept und das Hochbauamt der Stadt eine Vorentwurfsplanung erstellen. Ende 2019 und 2020 soll die konkrete Ausgestaltung und das Raumprogramm folgen. Ein möglicher Baubeginn ist für 2021 avisiert.
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