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"Der Zustand ist katastrophal": Tempo 10 auf dem Großmoordamm

Tempo 10: Schneller darf das letzte Stück des Großmoordamms vor der Hamburger Landesgrenze derzeit nicht befahren werden
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kb. Moor. „Die Löcher werden immer größer, der Zustand der Straße ist in vielen Bereichen einfach katastrophal.“ Das Urteil, das Günter Thonfeld, Ortsbürgermeister von Over, Bullenhausen und Groß-Moor über die Straße Großmoordamm fällt, ist nichts Neues. Seit Jahren beschäftigt die marode Wegeverbindung Verwaltung und Politik. Durch den moorigen Untergrund haben sich besonders die Straßenränder abgesenkt und bröckeln an vielen Stellen weg. Weil der Zustand gerade im letzten Straßenabschnitt vor der Landesgrenze zu Hamburg dermaßen schlecht ist, hat die Gemeindeverwaltung dort aktuell 10 km/h als Höchstgeschwindigkeit festgesetzt. „Wir müssen unserer Verkehrssicherungspflicht nachkommen“, sagt Gemeindesprecher Andreas Schmidt.
Dabei war die Sanierung der Straße im Oktober 2014 schon beschlossene Sache: Gemeinsam mit dem Friesenweg sollte der Großmoordamm auf Vordermann gebracht werden, rund zwei Millionen Euro sollte die Maßnahme kosten. Dass dieser Kostenansatz viel zu optimistisch war, stellte sich nach den Untersuchungen des Baugrundes heraus. Auf drei Millionen Euro wurde die Sanierung nun geschätzt. Hinzukam, dass etwa zeitgleich die Decatur-Brücke und ihre unsichere Zukunft in den Fokus der Seevetaler Politik rückte. Also entschied sich der Verwaltungsausschuss im Juni 2015, die Sanierungsmaßnhame zu kippen. Stattdessen sollten weiterhin Ausbesserungsmaßnahmen und Teilüberholungen stattfinden. In den Augen vieler ein Fass ohne Boden.
Das Problem: Auf dem Großmoordamm, ursprünglich mal als reiner Wirtschaftsweg angelegt, sind täglich tausende Fahrzeuge unterwegs. Bei Stau auf der A1 und den offiziellen Umleitungsstrecken steigen die Zahlen noch deutlich - dann wird der Großmoordamm zur beliebten Ausweichstrecke.
Die CDU Over/Bullenhausen hat im Ortsrat nun einen Antrag eingereicht, der die Gemeindeverwaltung auffordert, „kostengünstige Lösungsvorschläge hinsichtlich der Sicherstellung der Verkehrssicherheit der Straße Großmoordamm zu erarbeiten“. „Wir wollen gar keine Komplett-Sanierung“, sagt Günter Thonfeld. „Aber die Reparaturmaßnahmen müssen fortgesetzt werden und die Verwaltung soll sich zum Problem äußern.“
Tatsächlich sollen in Kürze erneut Reparaturarbeiten stattfinden, bestätigt Gemeindesprecher Andreas Schmidt. Wann genau diese starten, stehe derzeit jedoch noch nicht fest.

Tempo 10: Schneller darf das letzte Stück des Großmoordamms vor der Hamburger Landesgrenze derzeit nicht befahren werden
Aufgerissene Asphaltdecken, tiefe Schlaglöcher: Der Großmoordamm ist in einem teils katastrophalen Zustand
Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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