Apenser haben eine Lösung für die Dorfmitte gefunden
Für die Drehung des "alten Rathauses" im Ortszentrum von Apensen haben die Politiker im Rat jetzt eine Lösung gefunden, die sie dem Landkreis vorschlagen: Um in Relation zur versiegelten Fläche genügend Grünfläche bereit zu stellen, stimmten die Ratsmitglieder mit einer Gegenstimme von Frank Buchholz (FWG) dafür; auf die fünf ursprünglich geplanten Mitarbeiter-Parkplätze an der Kirchenstraße zu verzichten.
Der Architekt hatte um eine Befreiung vom Bebauungsplan "Dorfmitte" gebeten, weil er mit seiner Planung zugunsten von Hygienevorschriften, die u.a. für das Bäckergeschäft im Haus gelten, und einem leichter zu bewältigenden Winterdienst die Grundflächenzahl überschritten hatte. (Das WOCHENBLATT berichtete). Auf Kundenparkplätze zwischen dem "alten Rathaus" und dem zukünftigen Nettomarkt wollten die Politiker keinesfalls verzichten, um die Attraktivität Apensens als Einkaufsziel nicht zu schmälern. Im Gegenteil, mit der Umgestaltung der Ortsmitte würden sogar mehr Parkflächen geschaffen. Darauf wies Ratsherr Markus Löhden (CDU) hin. Außerdem stellte er klar, dass es sich bei dem "alten Rathaus" trotz der Bezeichnung um ein Privatgebäude handelt und nicht um Gemeindeeigentum. "Es sind nicht wir, die das Gebäude drehen lassen, sondern ein privater Investor", sagt er in Hinblick auf kritische Stimmen.
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