40 Hinweise im Fall Schulze
Vermisste Familie aus Drage war Thema in der Sendung "Aktenzeichen XY"

Michael Düker (li.), ehemaliger Leiter der Soko Schulze, im Gespräch mit ZDF-Moderator Rudi Cerne | Foto: ce
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os. Drage/Buchholz. Nach der neuerlichen Ausstrahlung des Vermisstenfalls Schulze in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ am Mittwochabend sind im Aufnahmestudio in München und bei der Polizeiinspektion Harburg in Buchholz rund 40 Hinweise eingegangen. „Auf den ersten Blick ist keine heiße Spur dabei, wir werden die Hinweise jetzt aber in Ruhe bewerten“, erklärt Polizeisprecher Jan Krüger.
Viele Anrufer hätten berichtet, dass sie die seit Juli 2015 in Drage (Landkreis Harburg) vermissten Sylvia (damals 43) und Miriam Schulze (damals 12) kürzlich gesehen haben wollen, so Krüger. Ob diese Beobachtungen tatsächlich zutreffen, würden die weiteren Ermittlungen ergeben. „Da dieser Fall nicht verjährt, geht der Zentrale Kriminaldienst in Buchholz allen neuen Hinweisen intensiv nach“, sagt Krüger.
In der „Aktenzeichen XY“-Sondersendung über vermisste Kinder wurde der Fall Schulze in einem Film detailliert nachgestellt. Im Studio stand Michael Düker, ehemaliger Leiter der Sonderkommission Schulze, Moderator Rudi Cerne Rede und Antwort. Wie berichtet, verschwanden Miriam, Sylvia und Marco Schulze († 41) am Mittwoch, 22. Juli 2015, spurlos. Am letzten Schultag vor den Sommerferien meldeten die Eltern Miriam von der Schule ab. Sylvia Schulze verließ an diesem Tag zwischen 16 und 17 Uhr ihre Arbeitsstelle bei einem Lebensmittelmarkt in Geesthacht mit ihrem grauen Dacia Sandero (Kennzeichen WL - IG 701). Was danach geschah, ist völlig unklar. Eine Zeugin will die Schulzes am frühen Abend streitend am Mühlenteich im Buchholzer Stadtteil Seppensen gesehen haben und kurz darauf Schreie gehört haben. Die Polizei ermittelte, dass Marco Schulze gegen 17.30 Uhr sowie um 19.33 Uhr zwei Telefonate im Familienhaus in Drage führte. Demnach können sich die Schulzes nur maximal eine halbe Stunde am Seppenser Mühlenteich aufgehalten haben. Am Freitag, 31. Juli, entdeckte eine Passantin an der Uferpromenade in Lauenburg die Leiche von Marco Schulze. Er war mit einem 25 kg schweren Betonklotz am Bein von einer Brücke in die Elbe gesprungen und hat offensichtlich Suizid begangen. Von Miriam und Sylvia Schulze, die Mutter ist mit 1,55 Metern Körpergröße auffallend klein, fehlt noch immer jede Spur.
• Wer Familie Schulze nach dem 22. Juli 2015 in einem der Autos - sie besaß zudem einen grünen Opel Astra (Kennzeichen WL - XJ 191) - gesehen hat oder weiß, wo sich Miriam und Sylvia Schulze heute eventuell aufhalten könnten, meldet sich bei der Polizei Buchholz unter Tel. 04181-285285.

Weitere Texte zum Verschwinden der Familie Schulze
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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