ce. Buchholz/Winsen. Ein großer Zulauf herrschte jetzt in den Corona-Impfstützpunkten Buchholz und Winsen, wo die Kinderimpfungen für die fünf- bis elfjährigen Jungen und Mädchen starteten. Sie erhalten den besonders für diese Altersgruppe hergestellten Impfstoff Corminaty von der Firma Biontech/Pfizer. "Im Vorlauf war es sehr schwer, zu beurteilen, wie groß der Andrang werden und wie sich der Ablauf mit den Kleinen gestalten würde", so Dr. med. Jörn Jepsen, ärztlicher Leiter der Impfteams im Landkreis Harburg. "Wie erhofft, war der Andrang riesig. Insgesamt 320 Kinder kamen mit ihren Eltern zur Impfung. Der Ablauf gestaltete sich völlig unproblematisch, sodass wir die nächsten Termine schon enger takten können."
Auf die Frage von Jepsen an eine Siebenjährige, wie der Piks denn gewesen sei, antwortete sie strahlend: "Das war gar nicht schlimm, nun bin ich endlich auch gegen Corona geimpft und kann bald Oma und Opa wieder besuchen“. Auch die Eltern zeigten sich deutlich erleichtert und lobten den freundlichen und schnellen Ablauf durch die Teams von DRK und Johannitern. In Buchholz erhalten die Kinder nach der Impfung übrigens als Belohnung "Tapferkeits-Urkunden“.
Unterdessen beschwerten sich in Medien viele Eltern von Kindern, die am vergangenen Wochenende in Winsen in langen Schlangen zum Impfen anstanden, den Piks am Ende jedoch nicht mehr bekamen. "Es ist bedauerlich, dass einige Jungen und Mädchen nicht drankamen. Der Ansturm in Winsen war größer als erwartet, aber mehr als arbeiten können wir auch nicht", betont Jörn Jepsen gegenüber dem WOCHENBLATT. "Wir bieten ja für Kinder weitere Impfungen an. Bei Bedarf werden wir diese enger takten und/oder die Impfzeiten in den Stützpunkten ausweiten."
Die Kinderimpfungen werden vorerst bis Ende Januar fortgesetzt - an den Stützpunkten in Buchholz (Buchholzer Höfe, Breite Straße 11a) durch die Johanniter und in Winsen (Löhnfeld 1) durch das DRK mittwochs von 15 bis 18 Uhr und samstags von 13 bis 16 Uhr (außer am 1. Weihnachtstag und Neujahr)