ce. Landkreis. Anlässlich der jetzt zu Ende gegangenen Brut- und Setzzeit bedankt sich die Jägerschaft Landkreis Harburg (JLH) bei allen Hundebesitzern, die ihre Vierbeiner im vergangenen Vierteljahr an der Leine führten. "Als Brut- und Setzzeit wird die Zeit von Anfang April bis Mitte Juli bezeichnet, in der unsere Wildtiere und Vögel ihre Jungen bekommen. Dann ist besondere Vorsicht in Feld und Wald von den Erholungssuchenden gefordert", erklärt Bernard Wegner, JLH-Obmann für Öffentlichkeitsarbeit. Die Anleinpflicht gelte für Hunde jeder Größe.
"Sicherlich gibt es Hunde, die dem Wild hinterherhetzen und es im schlimmsten Fall auch reißen. Jedoch reichen oftmals schon kleine Störungen, um das Leben des Nachwuchses zu gefährden", gibt Wegner zu bedenken. "Eine Ricke bleibt von ihrem Kitz fern, wenn sie sich gefährdet fühlt. Wenn diese Störung beispielsweise alle zehn Minuten erfolgt, hat die Ricke keine Chance, ihr Kitz zu versorgen. Bei warmer oder auch kühler Witterung ist dieses binnen eines halben Tages verdurstet oder unterkühlt."
Die diesjährige Brut- und Setzzeit stand laut Wegner im Zeichen von Corona und des Lockdowns. Viele Menschen hätten in der freien Landschaft Zerstreuung und Erholung gesucht. Dabei sei es leider auch zu Übertretungen durch unangeleinte Tiere und andere Störungen gekommen. Die Jäger im Landkreis hätten daraufhin die Besucher mehrfach über die einzuhaltenden Verhaltensregeln aufgeklärt. Zahlreiche Hundebesitzer seien diesbezüglich bereits sensibilisiert und würden von sich aus Halter von Vierbeinern, die ohne Leine unterwegs sind, auf die Anleinpflicht hinweisen.
Wenn man in der nächsten Brut- und Setzzeit seinen Hund mal so richtig austoben lassen möchte, bietet das Tierheim Buchholz mit seinem Freilaufgelände hervorragende Möglichkeiten. Infos gibt es per E-Mail an info@tierheim-buchholz.de und www.tierheim-buchholz.de.