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WOLFSRISS AUF HAHNÖFERSAND -zehn tote und verletzte Schafe

Initiative will Vögel in der Innenstadt vergrämen
Neuer Lebensraum für die Buchholzer Stadttauben?

So soll es nicht gemacht werden: Ausgebrachtes Futter wie hier in der Neuen Straße lockt die Tauben an
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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os. Buchholz. Leben in der Buchholzer Innenstadt bald deutlich weniger Tauben? Das hat sich Helga Seewald zum Ziel gesetzt. Die Tierschützerin aus Buchholz, die sich u. a. ehrenamtlich im Tierheim Buchholz engagiert, will eine Initiative ins Leben rufen, die dafür sorgt, dass die Tauben einen Lebensraum außerhalb der Innenstadt finden. Seewald hofft auf Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer und auch durch die Stadtverwaltung: "Für ein solches Projekt müsste man einiges Geld in die Hand nehmen."

Hoher Stress für die Tiere

In der Buchholzer Innenstadt sammeln sich zu jeder Tageszeit viele Tauben. Ein Grund: Aus falsch verstandener Tierliebe verteilen Bürger überall in der Fußgängerzone regelmäßig Nahrung wie Körner oder Haferflocken. "Viele Menschen essen mittlerweile unterwegs, auch dort fällt etwas auf die Erde", sagt Helga Seewald. Nach Angaben des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) schadet eine hohe Population letztlich den Tieren selbst, da sie unter erhöhtem Stress leiden. Zudem können sich Tauben durch das ständige Umherlaufen auf der Suche nach Nahrung in den Innenstädten an Fäden oder Schnüren verletzen.

Fütterungsplätze außerhalb der Innenstadt

Helga Seewald verweist auf die Hansestadt Lüneburg, in der der Verein "Stadttauben Lüneburg" ein erfolgreiches Projekt umsetzt. Ehrenamtliche Helfer füttern dort an einer bestimmten Stelle außerhalb der Innenstadt zu bestimmten Zeiten u. a. Weizen. Im ersten Schritt ist es so weitgehend gelungen, die Tiere aus den Fußgängerzonen herauszuholen. In einem zweiten Schritt will der Verein nun in der freien Natur fünf Taubenschläge bauen, in denen bis zu 1.000 Tiere Platz finden. Im dritten Schritt soll dann mit Hilfe von Eier-Attrappen die Population der Stadttauben sanft reguliert werden.

Helga Seewald verweist auf ein Schreiben des Deutschen Tierschutzbundes. Demnach biete das Stadttaubenkonzept viele Vorteile. U. a. könnten die Kommunen so einen konkreten Beitrag zum Tierschutz leisten, zudem werde der Taubenbestand in der Stadt kleiner und gesünder. Auch sinken die Reinigungsgebühren zur Beseitigung des Kots und teure, nicht tierschutzgerechte Vergrämungsmaßnahmen könnten vermieden werden.

Nach ähnlichem Muster, ist sich Helga Seewald sicher, müsste man auch in Buchholz die Tauben aus der Innenstadt bekommen. Wichtig sei die Unterstützung durch die Stadt: In Lüneburg, berichtet Seewald, arbeiten der Stadttaubenverein und das Ordnungsamt Hand in Hand.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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