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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Viel dazu gelernt - Syrer Khalil Khalil (18) über sein WOCHENBLATT-Praktikum

Khalil Khalil findet sein Praktikum beim WOCHENBLATT super
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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as. Buchholz. „Ich habe viel über Design gelernt“, sagt Khalil Khalil, der in der Technikabteilung des WOCHENBLATT ein Praktikum gemacht hat. Dort hat er z.B. die Geburtstagsanzeige für die WOCHENBLATT-Austräger gestaltet. Er hatte bereits im vergangenen Sommer in einem vierwöchigen Praktikum die Abteilung kennengelernt.
Khalil Khali ist vor einem Jahr und fünf Monaten nach Deutschland gekommen. Mit seiner Familie war er vor dem Krieg in seiner Heimat Syrien geflohen (das WOCHENBLATT berichtete). Seit seinem letzten Praktikum hat sich einiges getan:
Khalils Deutschkenntnisse sind so gut geworden, dass er nach den Sommerferien eine reguläre Informatikklasse an der BBS besuchen wird. Der aufgeschlossene 18-Jährige, der sich sehr für Computer interessiert, übt sich zur Zeit darin, Websiten zu programmieren. „Ich möchte später gern als Programmierer arbeiten“, sagt Khalil. Er ist der Meinung, das Graphikdesign-Kenntnisse beim Programmieren helfen und freut sich über die Möglichkeit, beim WOCHENBLATT dazu zu lernen.
Khalil hat sich gut in Buchholz eingelebt. Er trainiert bei Blau-Weiss Buchholz Judo und genießt die Sonnentage im Freibad. Neben dem Sprachunterricht liest der ehrgeizige Khalil deutsche Kinderbücher, um sein Deutsch zu verbessern und neue Vokabeln zu lernen. Auch in seinem Praktikum hat er nicht nur Fachbegriffe, sondern auch neue Worte kennen gelernt. „Das Wort ‚beziehungsweise‘ kannte ich vorher nicht. Das ist ein ganz schön schwieriges Wort“, sagt Khalil.
Ihm und seiner Familie ist es gelungen, die Oma aus Syrien nach Deutschland zu holen. Gemeinsam mit Khalil, seinen Eltern, seiner Schwester und seinen zwei Brüdern lebt sie in einem Haus in Buchholz. Hier ist sie in Sicherheit, aber ihr fällt die Eingewöhnung mit der fremden Sprache und Kultur schwer.
Auch Khalil vermisst manchmal seine Freunde und die Schule in Syrien. Er hält über soziale Medien wie WhatsApp oder Facebook mit ihnen Kontakt. Wenn der Krieg vorbei ist, möchte er nach Syrien zurückzukehren: „Wir müssen unsere Heimat aufbauen, wer macht es denn sonst?“

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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