Warum gibt es unterschiedliche Ladenregelungen?
Ansturm auf Baumärkte in Hamburg: Vorsichtsmaßnahmen werden konterkariert

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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AUF EIN WORT

Erfreulich viele Menschen halten sich an die Kontaktsperre während der Coronakrise. Sie bleiben zu Hause und leisten damit einen wertvollen Beitrag dazu, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Da ist es nur schwer zu verstehen, dass unterschiedliche Regelungen der Länder zu Ladenöffnungen diese Bemühungen untergraben.
Seit dieser Woche gilt in den Landkreisen Harburg und Stade die Anweisung, dass Baumärkte nur noch von Gewerbetreibenden betreten werden dürfen. Privatpersonen müssen draußen bleiben. Überprüfungen der Polizei haben gezeigt: Die Baumärkte in der Region halten sich diszipliniert an die Vorschriften.
Aber: Während Niedersachsen die Zahl der Kunden in den Baumärkten beschränkt, erlaubt das benachbarte Hamburg auch Privatleuten den Einkauf. Folge: In dieser Woche fuhren, so berichten es Baumarkt-Mitarbeiter, zahllose Kunden aus den Landkreisen Harburg und Stade in die Hansestadt, um dort ihren Einkäufe zu machen.
So sehr ich verstehe, dass Menschen jetzt Materialien einkaufen wollen, um ihr Zuhause auf Vordermann zu bringen, und so wichtig es ist, dass Baumärkte in Krisenzeiten Umsätze generieren, so wenig verstehe ich den Baumarkt-Tourismus. Zum einen führen die unterschiedlichen Länderregelungen zu Wettbewerbsverzerrungen, zum anderen konterkarieren die vielen Kunden auf einem Fleck die Bemühungen, des Coronavirus Herr zu werden. Ganz nebenbei tragen die Kunden dazu bei, dass die Geschäfte womöglich noch länger geschlossen bleiben müssen: Je länger die Verzögerung der Ausbreitung dauert, desto länger werden die rigorosen, aber notwendigen Maßnahmen der Bundesregierung in Kraft bleiben. Das kann niemand wollen. Oliver Sander

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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