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Asylbewerber - der Druck wächst

Sozialdezernent Reiner Kaminski ist bei der Kreisbehörde verantwortlich für die Unterbringung der vom Land zugewiesenen Asylbewerber
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Land nimmt Landkreise in die Pflicht - Kommunen müssen stärker aktiv werden

(rs). Der Druck wird größer. Das Land Niedersachsen weist Landkreisen und Kommunen jetzt Asylbewerber zu, auch wenn dort die geforderten Kapazitäten noch nicht bereit stehen. Das bestätigte jetzt Reiner Kaminski, zuständiger Dezernent im Winsener Kreishaus. So habe der Landkreis Harburg in den vergangenen zwei Wochen 40 Flüchtlinge aufnehmen müssen. Wie berichtet, soll die Kreisverwaltung bis September 400 Unterbringungsplätze für Asylbewerber bereitstellen.

Obwohl sich die Behörde bemüht, ist sie von diesem Ziel noch ein ganzes Stück entfernt. Deshalb hat Kaminski in einem aktuellen Schreiben an die insgesamt zwölf Städte, Gemeinden und Samtgemeinden im Kreis um mehr Unterstützung gebeten. "Wir sind auf die Kooperation der Kommunen angewiesen", sagt der Dezernent.

Gegenwärtig sind rund 320 Plätze zugesagt. 60 davon könnten bereits bis September in Meckelfeld bereitstehen, 50 Plätze sind in Stelle avisiert, 60 in Tostedt - in Containern. Dazu kommen 120 Plätze in den Gemeinden Rosengarten, Buchholz, Jesteburg, Salzhausen und Winsen, teilweise ebenfalls in Containern. Für etwa 20 Objekte laufen Gespräche.

Allerdings: Längst nicht alle Räumlichkeiten werden bis September bezugsfertig sein. Dabei bedeuten die 400 vom Land geforderten Plätze mit Sicherheit nicht das Ende der Fahnenstange. Reiner Kaminski: "Wir rechnen für 2014 mit einem weiteren Zustrom von Flüchtlingen."

Scheitert der Landkreis bei der Suche von Unterkünften an mangelnder Unterstützung der Kommunen, könnten diese den Schwarzen Peter schon bald wieder selber haben. Denn: Der Kreistag kann per Satzung die Zuständigkeit jederzeit auf die Städte und Gemeinden verlagern. So wie es bis 2004 war.

Lesen Sie auch: Asylbewerber notfalls in Hotels unterbringen

Redakteur:

Reinhard Schrader aus Buchholz

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