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Buchholz: Wohnbebauung auf der Jordanfläche?

Geht es nach CDU und FDP, verkauft die Stadt Buchholz die zentral gelegene Jordanfläche an einen Investor
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CDU und FDP beantragen: Stadt soll eigene Flächen verkaufen und damit feste Unterkunft für Asylbewerber finanzieren, die später als Jugendhaus genutzt werden kann

os. Buchholz. Rund 500 Flüchtlinge sind derzeit in der Stadt Buchholz untergebracht - die meisten von ihnen in Containeranlagen, z.B. Am Langen Sal und an der Bremer Straße. Geht es nach den Ratsfraktionen von CDU und FDP, geht die Stadt künftig bei der Unterbringung von Asylbewerbern neue Wege. Der Plan von Christ- und Freidemokraten: Die Stadt investiert in den Neubau eines Gebäudes am Holzweg, das für Sport- und Schulungszwecke sowie als Herberge und Jugendhaus genutzt werden kann. Solange der Flüchtlingsstrom anhält, soll die Stadt das Haus an den Landkreis zur Unterbringung von Asylbewerbern vermieten. Erst später soll der Neubau umgenutzt werden.
Die derzeitige Unterbringung in Containern sei nicht nur kostenintensiv, sondern auf Dauer auch ungeeignet, argumentieren CDU und FDP. Tatsächlich kostet der Aufbau und die Unterhaltung von Containeranlagen viel Geld: Für den Bau an der Straße "An Boerns Soll", in dem ab Herbst 120 Flüchtlinge untergebracht werden sollen, werden für fünf Jahre 2,5 Millionen Euro fällig, schätzen Experten. Nach dem Rückbau der Containeranlagen haben Landkreis Harburg und Stadt Buchholz keine bleibenden Werte. Das wäre mit einer Schulungs- und Herbergsstätte am Holzweg anders, erklären die Fraktionsvorsitzenden Andreas Eschler (CDU) und Arno Reglitzky (FDP). Sie erinnern an die Schulerweiterungsbauten an der BBS und Am Albert-Einstein-Gymnasium, die so konzipiert sind, dass sie mit wenig Aufwand in Wohnhäuser umgebaut werden können, wenn die Schülerzahlen zurückgehen sollten.
Um den Neubau finanzieren zu können, soll die Stadt eigenen Flächen an Investoren verkaufen. CDU und FDP schlagen dafür die Jordanfläche in der Innenstadt sowie Brumhagen Ost an der Bremer Straße kurz vor der B75 vor. Die Jordenfläche am Rathauspark hatte die Stadt vor rund zehn Jahren für eine siebenstellige Summe erworben. Angedachte Nutzungen, z.B. für einen Rathausanbau, wurden bis dato nicht umgesetzt. Die Fläche Brumhagen Ost wird im Integrierten Stadtentwicklungskonzept als potenzielle Fläche für Wohnungsbau gesehen. Der Stadt liegt ein Kaufangebot der Flächen durch einen Investor vor. "Dadurch bekäme Buchholz die Chance, Bewegung in den Wohnungsbau zu bringen, der für die Stadt auch wegen der Zukunftsgestaltung dringlich ist", erklären Eschler und Reglitzky.
CDU und FDP räumen ein, dass die Idee unkonventionell sei. Aber, so Eschler und Reglitzky: "Auf vielen Seiten wird hiermit etwas Sinnvolles für die Bürger der Stadt angeschoben. Bei leeren Stadtkassen ist das ein Konzept, was verfolgt werden sollte." Ob die Mehrheitsgruppe im Stadtrat das auch so sieht, wird sich weisen.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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