Förderprogramm "Perspektive Innenstadt"
Buchholzer Fußgängerzone wird zuerst umgestaltet

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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os. Buchholz. So schnell werden in Buchholz Projekte selten umgesetzt: Während sonst Konzepte erstellt und dann mitunter quälend langsam umgesetzt werden, z. B. beim Radfahrkonzept, ist beim Förderprogramm "Perspektive Innenstadt" Tempo angesagt. Grund: Bis 31. März 2023 müssen alle Projekte abgeschlossen sein. 
Wie berichtet, ist es das Ziel des Förderprogramms des Landes Niedersachsen, die Innenstädte attraktiver zu gestalten, die Aufenthaltsqualität zu steigern und damit auch einen positiven Effekt auf den Einzelhandel zu haben. Die "Perspektive Innenstadt" hat in Buchholz ein Volumen von etwa 1,2 Millionen Euro. Der Stadtrat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig bei drei Enthaltungen, das Projekt mit Mitteln aus dem ersten Nachtragshaushalt vorzufinanzieren. 90 Prozent der investiven Maßnahmen werden hinterher von der NBank erstattet, sodass ein Eigenanteil der Stadt Buchholz von etwa 110.000 Euro verbleibt.
Das Programm sei wichtig für die Stadt, weil es dazu beitrage, die Einzelhändler bestmöglich zu unterstützen, erklärte SPD-Ratsherr Frank Piwecki im Stadtrat. 
Grit Weiland (Buchholzer Liste) kritisierte, dass beim Förderprogramm die Chance ungenutzt bleibe, Wirtschaft und Klimaschutz zu verknüpfen. Die geplanten Projekte seien wenig innovativ. "Wir hätten lieber etwas ganz Neues für die Innenstadt gehabt", sagte Weiland. 
Für Max Müller (CDU) ist das Programm dagegen eine "tolle Chance, die Innenstadt weiterzuentwickeln". Durch die Fördergelder des Landes habe man die Möglichkeit, die Attraktivität zu erhöhen mit "Projekten, die wir aus eigener Kraft nicht allein finanzieren könnten". 
Die beiden größten Vorhaben, die Umgestaltung der Fußgängerzone an der Breiten Straße und die Aufwertung des Rathausparks, werden als Erstes umgesetzt. Das erklärte Stadtsprecher Heinrich Helms auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Für beide Vorhaben seien die Ausschreibungen für die Planungsleistungen erfolgt, voraussichtlich Anfang Februar sollen die Aufträge vergeben werden. Dann sollen auch die Bürger Stellung nehmen können.
Wie berichtet, soll für 645.000 Euro die Fußgängerzone an der Breiten Straße von Höhe des Volksbankhauses bis zur Einmündung in die Neue Straße umgestaltet werden. Darin enthalten ist die umstrittene Maßnahme, die Sonnenuhr zu versetzen. Im Stadtrat wurde der Richardt-Heuer-Park in Seppensen als möglicher neuer Standort genannt. "Man sollte das Thema nicht allein an der Sonnenuhr aufhängen", erklärte Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse im Stadtrat. Er versprach, dass Kinder "auch künftig ein attraktives Umfeld zum Spielen" an der Breiten Straße vorfinden.
350.000 Euro sind für die Aufwertung des Rathausparks veranschlagt. U.a. sollen neue Spielgeräte angeschafft werden und die Wasserqualität im Rathausteich erhöht werden. 
50.000 Euro stehen für die Anschaffung einer mobilen Bühne zur Verfügung. Bis voraussichtlich Ende März sollen in enger Abstimmung mit dem Stadtmarketingverein und dem Verein Feuer & Flamme die Beschaffung der Bühne und die Planung einer Veranstaltungsreihe geplant werden.  
Als vierter und letzter Punkt soll bis Ende Juni die Ausschreibung für eine neue Weihnachtsbeleuchtung erfolgen. Für die Anlage mit energieeffizienter Lichttechnik stehen 120.000 Euro zur Verfügung. 

Erst im Jahr 2025 muss das zweite Förderprogramm "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" umgesetzt sein. Sie berichtet, trägt die Stadt 219.000 Euro des Programms mit einem Gesamtvolumen von 1,15 Millionen Euro. Vorgesehen sind u.a. die Installation eines Innenstadtmanagements (z.B. Fachberatungen für Eigentümer und Gewerbetreibende oder Steuerung eines Leerstands-/Belegungsmanagements) sowie die Neuplanung für die Entwicklung der stadteigenen Fläche an der Schützenstraße/Ecke Adolfstraße.

"Rundgang durch Buchholz": Mehr Mülleimer, weniger Unrat
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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