os. Buchholz. Den WOCHENBLATT-Artikel "Buchholz droht der Verkehrskollaps" über die mangelhafte Tragfähigkeit der Bahnbrücke an der Bendestorfer Straße hat die Buchholzer CDU-Ratsfraktion zum Anlass genommen, eine Anfrage an die Stadtverwaltung zu richten.

Wie berichtet, hatte eine routinemäßige Untersuchung der Brücke ergeben, dass diese nur bedingt tragfähig ist. Der Gutachter hatte erklärt, dass die Brücke mittelfristig ersetzt werden muss. Der Landkreis Harburg will das Bauwerk aus dem Jahr 1955 jetzt engmaschig überprüfen.

"Ist es nach Kenntnis der Verwaltung seitens des Landkreises vorgesehen, die absehbar benötigten Sperrzeiten für den Neubau einer Bahnbrücke an der Bendestorfer Straße mit den ebenfalls absehbar benötigten Sperrzeiten für eine Bahnquerung der östlichen Umgehungsstraße im Zuge von Buchholz 2025+ zeitlich abgestimmt bei der Bahn zu beantragen?", fragt CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Menk. Im Zuge der Planungen des Mühlentunnel-Neubaus sei die Komplexität und der lange zeitliche Vorlauf deutlich geworden, um bei der Bahn Sperrzeiten für Baumaßnahmen genehmigt zu bekommen. Da nun zwei bzw. mit der geplanten städtischen Radquerung gar drei Baumaßnahmen an und über der Bahnstrecke erforderlich werden, erscheine eine enge zeitliche Koordination bei der Sperrzeiten-Beantragung geboten, betont Menk.

Zudem wollen die Christdemokraten wissen, inwieweit gegenwärtig Lösungen für einen zusätzlichen Feuerwehrstandort im Buchholzer Westen verfolgt werden. Die drohenden Einschränkungen der Erreichbarkeit des Feuerwehrhauses an der Bendestorfer Straße machten eine Lösung nochmals erheblich dringlicher. Menk: "Die schnelle Erreichbarkeit von Einsatzorten durch die Feuerwehr muss sichergestellt werden."