Für bessere Inklusion: SPD-Anfrage zu ertastbaren Straßenschildern
os. Buchholz. Die SPD-Ratsfraktion will die Inklusion in der Nordheidestadt weiter verbessern. Sie hat eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, ob rund um den Bereich des Bahnhofs und des Busbahnhofs sogenannte ertastbare Straßenschilder angebracht werden können.
Erfunden wurden die speziellen Straßenschilder vom erblindeten Ingenieur Volker König. Die Buchstaben auf den Schildern treten hervor, sodass Sehbehinderte die Informationen ertasten können.
Vorbild bei den ertastbaren Straßenschildern ist nach SPD-Angaben die Stadt Wedel in Schleswig-Holstein. Dort sind die Verkehrszeichen bereits flächendeckend installiert worden, wobei sie zusätzlich an bereits bestehenden Straßenschildmasten montiert wurden. Die Schilder seien klein, störten keine anderen Verkehrsteilnehmer und könnten auch von Rollstuhlfahrern, Kindern und Senioren gut gelesen werden, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Frank Piwecki.
Die Stadtverwaltung soll eine einjährige Testphase durchführen und dann die Ergebnisse evaluieren, ob die ertastbaren Schilder angenommen werden. Wenn das der Fall ist, befürworten die Sozialdemokraten eine Ausweitung des Einsatzgebietes auf andere Stadtteile.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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