CDU eröffnet Diskussion
Neubaugebiete in Buchholz: Weg von großen Grundstücken?

Hier hat sich schon eine Menge getan: Auf dem ehemaligen Hillmer-Gelände an der Soltauer Straße entstehen 137 Wohneinheiten
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os. Buchholz. Die massiven Erdbewegungen der vergangenen Wochen zeigen es deutlich: An der Soltauer Straße haben die Bauarbeiten für eines der größten Neubaugebiete in Buchholz volle Fahrt aufgenommen. Wie berichtet, entwickelt die Meravis-Immobiliengruppe auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses Hillmer 137 Wohneinheiten. Soll Buchholz weiter wachsen? Ja, sagt die CDU-Ratsfraktion und eröffnet eine neue Runde in dieser Diskussion. "Die Nachfrage nach Wohnraum in Buchholz ist so hoch wie noch nie. Darauf müssen wir reagieren", betont CDU-Ratsherr Jan Bauer. Allerdings müsse man in Zukunft umdenken: "Das Mittel der Wahl sind kleinere Grundstücke, sodass der Flächenverbrauch bei Neubaugebieten insgesamt geringer wird."
In größeren Neubauprojekten sind derzeit rund 630 Wohneinheiten in der Nordheidestadt geplant oder wurden jüngst fertiggestellt - neben der Hillmer-Fläche sind das die Ole Wisch an der Schaftrift (179 Wohneinheiten), die Kyrill-Fläche an der Bremer Straße (89), der "Buchholzer Park" am Fuße des Krankenhauses mit rund 80 Wohneinheiten, die ehemalige Ritscher-Fläche in Sprötze (55), der Sonnenberg in Dibbersen (54) und der Lokschuppen an der Breslauer Straße (39). In Planung ist zudem der große Wurf - bis zu 1.500 Wohneinheiten im Osten der Stadt im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts Buchholz 2025plus.
"Die Nachfrage nach Baugrundstücken wird hoch bleiben", erklärt Christdemokrat Bauer. Man müsse sicherstellen, dass genügend Angebot vorhanden sei, auch um zu hohe Preise zu verhindern, die sich ein Normalbürger nicht leisten könne. Als Beispiel nannte Bauer ein Areal am Hochkamp, das jüngst für 400 Euro pro Quadratmeter den Besitzer wechselte. Die CDU setze stattdessen auf eine Reduzierung der Grundstücksgrößen. "Sind wir doch mal ehrlich: Große Grundstücke sind eher eine Stadtentwicklung von gestern", betont Bauer.
Auch für Neubaugebiete, die von der CDU angeschoben wurden wie am Sonnenberg in Dibbersen, sieht Bauer Verbesserungsmöglichkeiten. Anstatt 54 Wohneinheiten würden sicher auch 40 bis 45 ausreichen. Auf jeden Fall solle auch in den Buchholzer Ortschaften ein moderates Wachstum möglich sein, so die Position der CDU. Dabei solle man nach dem Motto: "Kurze Beine, kurze Wege" vorgehen. Es könne z. B. das Ziel sein, Kinder in Neubaugebieten wohnortnah in den Kitas unterzubringen, anstatt sie durch die ganze Stadt zu kutschieren. "Es braucht in Zukunft für Neubaugebiete cleverere Lösungen", fordert Bauer.

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(os). Soll Buchholz weiter wachsen, so wie es die CDU fordert? Wenn ja, wo und wie stark? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an oliver.sander@kreiszeitung.net (Stichwort: Neubaugebiete).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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