Stadt wehrt sich im Schwarzbau-Streit: "Ottos Behauptungen sind rufschädigend"

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os. Buchholz. "Herr Otto instrumentalisiert die Musikschule für seine privaten Zwecke, stellt hanebüchene Behauptungen auf und verdreht den Sachverhalt", empört sich Jan-Hendrik Röhse. Der Erste Stadtrat ist stinksauer über einen Brief von Prosper-Christian Otto, den dieser in seiner Funktion als Vorstand der Musikschule für die Stadt Buchholz den Eltern der rd. 800 Musikschüler geschrieben hat (das WOCHENBLATT berichtete). Die Stadt erwäge rechtliche Schritte gegen Otto, so Röhse.
In dem Schreiben wirft Otto, dessen Wohnhaus im Landschaftsschutzgebiet Sprötze-Höllental am morgigen Donnerstag, 26. September, 8 Uhr, als Schwarzbau abgerissen werden soll, Bürgermeister Wilfried Geiger u.a. vor, die Musikschule, die ein Büro in Ottos Haus betrieben hat, in den Konflikt mit hineingezogen zu haben. Geiger wolle zudem Gerichtsentscheidungen nicht abwarten. Otto forderte die Eltern in dem Brief auf, sich an Bürgermeister Geiger zu wenden, "der durch sein kompromissloses Verhalten die Notwendigkeit dieser Gebührenerhöhung erzwungen hat".
"Ottos Behauptungen sind rufschädigend und verletzen Persönlichkeitsrechte", sagt Röhse. Die Abrissverfügung gegen Ottos Schwarzbau sei seit dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes (OVG) Lüneburg vom März 2012 rechtskräftig, erklärt Röhse. Das sei sowohl dem Privatmann Otto als auch dem Musikschulvorstand Otto bekannt. Die jüngsten Beschwerden Ottos beim OVG in dieser und seiner privaten Sache seien überdies vom Gericht alle zugunsten der Stadt entschieden worden. Das Gericht habe den Abriss des Schwarzbaus also nicht untersagt, sondern explizit erlaubt.

Siehe auch Donnerstag soll Ottos Haus weg

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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