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Die Rasenpflege im Herbst
Wichtige Pflege für den Rasen nach einem feuchten Sommer

Vor der Winterpause sollte der Rasen seine letzte Düngung erhalten  | Foto: Hauert
  • Vor der Winterpause sollte der Rasen seine letzte Düngung erhalten
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Nach einem überdurchschnittlich feuchten Sommer sind Nährstoffe, aber auch Kalk aus dem Boden ausgewaschen. Der Nährstoffmangel führte auf vielen Flächen zum Befall von Schwächeparasiten wie zum Beispiel Rotspitzigkeit. Deswegen ist besonders jetzt die vorletzte bzw. letzte Düngung mit Rasendünger (zum Beispiel Matthies 50 g/m²) wichtig. Auch Bodenaktiv kann dem Befall von Pilzkrankheiten vorbeugen. Falls Pilzkrankheiten im Rasen vorhanden sind, sollte das Mähgut abgesammelt werden, um die Verbreitung der Pilze zu erschweren.

Besonders auf sandigen Böden solle jetzt der pH-Wert geprüft und eventuell mit Matthies Profikalk bestreut werden, um das Optimum von pH 6-6,5 wieder herzustellen. Am exaktesten bringen Rasenbesitzer den Dünger, Kalk und sogar Saatgut mit dem Substral „Easy green“ Schleuderstreuer aus. 50 g/m² Matthies Rasendünger sollten ausgebracht werden, um den Rasen zu stärken und Pilzinfektionen vorzubeugen oder sie schneller wieder loszuwerden.

Wer Rasen nachsäen möchte, sollte die Zeit nun noch nutzen. Experten empfehlen eine Nachsaat bis spätestens in den ersten Oktoberwochen. Der Rasen hat dann noch die Chance, zu keimen und Kahlstellen zu schließen, bevor die Frostperiode beginnt.

Man benötigt Geduld bei einer Nachsaat. Die Keimdauer der in dem Saatgut verwendeten Gräser variiert. Die frühen Gräserarten keimen bereits nach sieben bis zehn Tagen. Andere Gräser keimen erst nach bis zu 21 Tagen. Zwischen Schattenstauden und als Mulch unter Bäumen und Sträuchern hat das Herbstlaub eine positive Wirkung. Auf dem Rasen hingegen behindert es die Lichtaufnahme und Belüftung und fördert die Bedingungen für Filz, Pilze und andere Unansehnlichkeiten. Deshalb regelmäßig runter mit dem Laub, Fallobst und Nüssen!

Besonders am Ende dieses Sommers sind aufgrund der feuchten Witterung auf vielen Flächen zahlreiche Hutpilze aufgetreten. Das Auftreten dieser Pilze schadet dem Rasen nicht und zeugt von einer guten Bodenbeschaffenheit. Die Pilze ernähren sich von toter organischer Substanz im Boden und in der Grasnarbe. Die Sporen dieser Pilze befinden sich in jedem Boden, in Komposterde, in Rindenmulchmaterial und werden durch die Luft mit dem Wind weitläufig verteilt. Diese Pilze sind für Menschen und Haustiere ungenießbar, aber nicht giftig.

Die Pilze verschwinden bei nachlassendem Niederschlag nach kurzer Zeit von allein wieder. Zur Unterstützung des Bodenlebens ist es empfehlenswert, einen Bodenaktivator oder Profikalk einzusetzen. Häufiges Abmähen oder Abbrechen der Pilzkörper beschleunigen deren Austrocknung. Zur Unterstützung der Rasenpflanzen achten Rasenbesitzer auf eine ausreichende Nährstoffversorgung. Dafür sollte mit einem organisch-mineralischen Mehrnährstoffdünger in der Vegetationsperiode etwa alle zwei Monate gedüngt werden.

Da im Herbst die Tage schnell kürzer werden, sollten die Arbeitszeiten des Mähroboters geprüft werden. Da Mähroboter deutlich leiser als herkömmliche Rasenmäher sind, werden sie von Igeln oft nicht als Gefahr wahrgenommen. Bei einem Aufeinandertreffen rollen sich Igel instinktiv zusammen, statt zu flüchten. Die Igel sind oft zu leicht, um den Stoßsensor auszulösen. Sie können unter den Mähroboter gedrückt werden und es kann zu schweren bis hin zu tödlichen Verletzungen kommen.

Das Risiko lässt sich erheblich reduzieren, wenn die Mähroboter ihre Arbeit nur in den hellen Tagestunden verrichten, da Igel in der Regel erst in der Dämmerung aktiv werden. Die Arbeitszeit des Mähroboters sollte daher auf die hellen Tagstunden reduziert werden, um das Verletzungsrisiko der Igel zu verringern!

Da der Rasen nun auch nicht mehr so viel Blattmasse zulegt wie im Frühjahr und Sommer, ist eine geringere Mähdauer ohnehin sinnvoller, um ein zu häufiges Befahren der Flächen zu vermeiden. Gleichzeitig reduziert man Schnittverletzungen der Gräser und verringert die Pilzeintrittspforten.

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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