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Osterfeuer 2024 im Landkreis Harburg

1. Handball-Bundesliga
Gegenseitiger Respekt vor dem Nordderby

Gerne blicken die Handballerinnen der "Luchse" auf das hochklassige Spiel in der Halle Nord in Buxtehude zurück, in der sie mit einem verdienten 25:20-Sieg gegen Gastgeber BSV noch auf den letzten Metern den Klassenerhalt in der letzten Erstliga-Saison erreicht haben  | Foto: cc
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  • Gerne blicken die Handballerinnen der "Luchse" auf das hochklassige Spiel in der Halle Nord in Buxtehude zurück, in der sie mit einem verdienten 25:20-Sieg gegen Gastgeber BSV noch auf den letzten Metern den Klassenerhalt in der letzten Erstliga-Saison erreicht haben
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HL Buchholz 08-Rosengarten empfangen am Sonntag, 2. Januar, in der Nordheidehalle den Nachbarn Buxtehuder SV

(cc). Im Nord-Derby der 1. Bundesliga der Frauen treffen am morgigen Sonntag, 2. Januar, die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten und Nachbar Buxtehuder SV (BSV) aufeinander. Spielbeginn ist um 16 Uhr in der Nordheidehalle in Buchholz (Holzweg 4).

Mit einer gesunden Mischung aus Selbstvertrauen, Lockerheit, Konzentration und Siegeswillen wollen die Gastgeberinnen die schwere Aufgabe vor heimischem Publikum in der Nordheidehalle angehen, geduldig agieren, und zu sicheren Abschlüssen kommen. "Schließlich handelt es sich um ein Derby, in dem ähnlich wie im Pokal, alles möglich ist", betont Luchse-Trainer Dubravko Prelcec.

"Es wird ein spannendes und intensives Spiel, denn die Unterschiede zwischen beiden Teams sind nicht groß", meint BSV-Trainer Dirk- Leun: "Da dürfen wir nicht nur die Tabelle betrachten. Denn die Luchse haben ein schwieriges Auftaktprogramm absolviert. Wir treffen auf eine kampfstarke Mannschaft, die ihre Konkurrenzfähigkeit in der 1. Liga eindrucksvoll mit dem 30:27-Sieg gegen den VfL Oldenburg unter Beweis gestellt hat. Ich habe eine sehr junge Mannschaft, die im Derby mit Sicherheit ihre eigene Leistung auf die Platte bringen wird."
"Unseren Spielerinnen muss es im Nachbarschafts-Duell gelingen, ihr Potential abzurufen, die BSV-Angriffe frühzeitig zu unterbinden und für schnelle Gegenstöße zu nutzen. Die Mannschaft darf aber auf keinen Fall verkrampfen und zu viel wollen", erklärt Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau: "Die sehr junge Mannschaft aus Buxtehude überrascht in dieser Saison mit einem oberen Mittelplatz in der aktuellen Tabelle. Auch die Trennung von Caroline Müller-Korn hat das Team von Trainer Dirk Leun ausgezeichnet kompensiert. Bei der Betrachtung der individuellen Klasse muss man dem BSV aber einen Vorteil bescheinigen." Dem fügt Prelcec hinzu: "Wir haben eine positive Einstellung und jede im Team glaubt an sich. Schließlich ist im Derby alles möglich. Denn der Druck in diesem Spiel lieg auf jeden Fall beim Favoriten aus Buxtehude."

Es gibt gute Gründe, sich auf das Nordderby zu freuen: Denn nach 60 Tagen Handballpause aufgrund der Weltmeisterschaft (WM) in Spanien gibt es endlich wieder Bundesliga-Handball in der Nordheidehalle. Zudem kommt mit dem BSV eine Mannschaft, in deren Reihen zwei Nationalspielerinnen sind, die ihre erste WM-Teilnahme hatten. Es sind die BSV-Torhüterin Katharina Filter (22) und die Buxtehuder Kreisläuferin Lisa Antl (21), die mit der deutschen Nationalmannschaft bis ins Viertelfinale der WM kamen, dann aber mit 21:26 an Gastgeber Spanien scheiterten: Heimreise statt Halbfinale!

Das Heimspiel gegen den BSV wird am Sonntag mit Zuschauern stattfinden. Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen werden aber nur maximal 300 Personen in der Halle zugelassen. Es gilt die 2G-Plus-Regel und das Tragen einer FFP2 Maske - auch am Sitzplatz. Das Spiel wird zusdem live im Internet übertragen auf www.sportdeutschland.tv

Interview mit Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau

(cc). Nach neun von insgesamt 26 Spieltagen in der 1. Bundesliga der Frauen stehen die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten aktuell auf dem 12. Tabellenplatz und müssen bereits um den Verbleib in der 1. Liga bangen. Das WOCHENBLATT sprach mit Team-Manager und "Luchse"-Geschäftsführer Sven Dubau über die aktuelle Situation und welche Qualität im Luchse-Kader steckt.

WOCHENBLATT: Herr Dubau, erneut müssen Sie um den Verbleib der „Luchse“ in der 1. Bundesliga bangen. Wie fühlt sich das an?

Sven Dubau: Uns war bewusst, dass diese Saison nicht leichter wird! Auch dass bis zum Jahresende eventuell keine Punkte auf der Haben-Seite stehen könnten, war durch die vielen Verletzungen eingeplant. Daher sind wir glücklich, durch den Sieg gegen Oldenburg doch schon zwei Punkte gesammelt zu haben. Durch das bessere Torverhältnis stehen wir auf einem Nichtabstiegsplatz.

WOCHENBLATT: Wie sehen Sie die Qualität des Luchse-Kaders im Vergleich zur Mannschaft in der Saison 2020/21, die deutscher Vize-Pokalsieger wurde?

Sven Dubau: Wir haben eine starke Mannschaft und mit Dubravko „Dudo“ Prelcec, Heike Axmann und Tine Lindemann ein wirklich sehr starkes Trainerteam. Die Mannschaft arbeitet hart an sich und entwickelt sich auch stetig weiter. Daher schaue ich ausschließlich nach vorn und nicht nach hinten.

WOCHENBLATT: Welche Faktoren waren Ihrer Meinung nach ausschlaggebend dafür, dass es nicht besser lief?

Sven Dubau: Zum Saisonbeginn fehlten uns Leistungsträgerinnen wie Mareike Vogel, Svea Geist, Jessica Inacio, Marleen Kadenbach und Kim Berndt. Somit haben wir zum Saisonstart mit einer sehr jungen und noch unerfahrenen Mannschaft gespielt. Erst im Dezember sind viele Spielerinnen zurückgekehrt und bringen noch einmal einen positiven Schub.

WOCHENBLATT: Trainer sprechen in einer Krisensituation immer von Stellschrauben, die zu drehen sind. Welche sind das für Sie?

Sven Dubau: Unser Trainerteam musste an keinen Stellschrauben drehen. Wichtig war, dass die jungen Spielerinnen mit viel Geduld und Ehrgeiz sich in der Bundesliga zurechtfinden und Erfahrung sammeln. Einige Spielerinnen, wie zum Beispiel Antonia Pieszkalla, mussten ins kalte Wasser geworfen werden, haben ihre Sache aber sehr gut gemacht.

WOCHENBLATT: Was macht Sie optimistisch, dass am Ende wieder der Klassenerhalt steht?

Sven Dubau: Der Kampf um den Klassenerhalt ist sehr spannend. Mit Zwickau und Bad Wildungen sind wir auf Augenhöhe, die Teams aus Oldenburg und Leverkusen haben nur einen Sieg mehr, wobei beide Mannschaften da unten eigentlich nichts zu suchen haben. Wir müssen einfach unsere wichtigen Heimspiele, wie zum Beispiel gegen Bad Wildungen oder Zwickau, gewinnen. Dann haben wir eine realistische Chance, erneut die Klasse zu halten.

WOCHENBLATT: Danke für das Interview und viel Erfolg für die kommenden Aufgaben!

Gerne blicken die Handballerinnen der "Luchse" auf das hochklassige Spiel in der Halle Nord in Buxtehude zurück, in der sie mit einem verdienten 25:20-Sieg gegen Gastgeber BSV noch auf den letzten Metern den Klassenerhalt in der letzten Erstliga-Saison erreicht haben  | Foto: cc
Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau will ausschließlich nach vorne schauen | Foto: cc
Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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