1. Handball-Bundesliga

„Luchse“ verlieren mit 20:34 in Bietigheim

HANDBALL: Samstag ist Mainz 05 in der Buchholzer Nordheidehalle zu Gast

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(cc). Der Abstiegskampf in der 1. Bundesliga geht weiter: Am vergangenen Wochenende haben die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten deutlich mit 20:34 (9:16) in Bietigheim verloren und bleiben auf ersten direkten Abstiegsplatz.
Die Bietigheimerinnen legten einen guten Start hin und sorgten binnen fünf Spielminuten für eine schnelle 3:1-Führung, die sie zehn Minuten später auf 8:4 ausgebaut hatten. Luchse-Trainer Dubravko Prelcec nahm daraufhin seine erste Auszeit. Aber der zweifache Deutsche Meister aus Baden-Württemberg bestimmte weiter das Spielgeschehen. Zwar konnten die „Luchse“ durch Treffer von Evelyn Schulz, Kim Berndt und Maj Nielsen verkürzen, dann aber nahmen die technischen Fehler im Spiel der „Luchse“ zu und der Favorit konnte mit einer beruhigenden 16:9-Führung in die Halbzeitpause gehen.
Auch im zweiten Abschnitt bestimmte Bietigheim das Spielgeschehen und legte zum 18:9 (34. Minute) nach. Die „Luchse“, die durch die Einwechslung von Louise Cronstedt im Rückraum gefährlicher wurden, versuchten in dem schnellen und fairen Spiel mit allen Mitteln, den Abstand nicht zu deutlich werden zu lassen.
Zehn Minuten später war es dann Cronstedt, die mit ihrem Treffer auf 23:16 (44.) verkürzte. Aber im weiteren Verlauf des Spiels kam Bietigheim durch das Tor der polnischen Nationalspielerin Karolina Kudlacz-Gloc zur ersten Zehn-Tore-Führung (28:18, 54. Minute). Die „Luchse“ kämpften weiter, mussten aber aufgrund vieler technischer Fehler am Ende eine deutliche 20:34-Niederlage hinnehmen. Beste Werferinnen waren Evelyn Schulz mit fünf Treffern für die „Luchse“ und Nationalspielerin Amelie Berger (6 Tore) für Bietigheim.
„Ich hätte mir ein besseres Ergebnis gewünscht. Aber durch die vielen Konter aufgrund individueller Fehler haben wir uns die hohe Niederlage selbst zuzuschreiben“, anallysierte Luchse-Trainer Dubravko Prelcec. Für die "Luchse" spielten: Evelyn Schulz (5), Kim Berndt, Louise Cronstedt, Maj Nielsen (je 3), Sarah Lamp, Lisa Borutta (je 2), Fatos Kücükyildiz, Melissa Luschnat (je 1), Marleen Kadenbach, Julia Herbst, Finja Harms, Natalie Axmann und Alexia Hauf sowie im Tor Zoe Ludwig, Sophie Löbig und Ariela Witthöft.
Am kommenden Samstag, 1. Mai, treffen die "Luchse" in heimischer Nordheidehalle auf den Tabellenvorletzten 1. FSV Mainz 05, der am vergangenen Wochenende zuhause mit 24:29 (10:18) gegen den VfL Oldenburg verlor. Das Spiel zwischen den Luchsen und Mainz wird am Samstag ab 19 Uhr auf www.sportdeutschland.tv live im Internet zu sehen sein.
Im Kampf um den Klassenerhalt zählt für die "Luchse" im Kellerduell nur ein Sieg. "Im Spiel gegen Mainz wollen wir voll angreifen und eine bessere Vorstellung geben als in Bietigheim", verspricht Prelcec. "Ich bin optimistisch, dass uns das gelingt.“ Auch Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau hofft auf eine bessere Tagesform der Mannschaft, als am vergangenen Wochenende. „Wir müssen in der Zukunft unbedingt die unerklärlichen Aussetzer vermeiden, wenn der Klassenerhalt noch realisiert werden soll. Unser Team hat die Fähigkeiten, gegen Mainz zu bestehen. Wir sollten dabei einen kühlen Kopf bewahren und diese Chance auch nutzen", betont Dubau.
• Das Spiel des Buxtehuder SV beim Schlusslicht Kurpfalz Bären in Ketsch wurde Corona-bedingt abgesagt.