(cc). Am kommenden Sonntag, 6. März, kann für die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten der Traum vom Einzug in die Finalrunde um den DHB-Pokal wieder in Erfüllung gehen. Denn Der Sieger dieser Partie erreicht das Olymp-Final4 (28./29. Mai) in Stuttgart.

Bisher konnten nur drei von vier Tickets für das OLYMP Final4 in Stuttgart vergeben werden: an die SG BBM Bietigheim, der Buxtehuder SV und den Thüringer HC, weil die Partie am 30. Januar zwischen dem VfL Oldenburg und den „Luchsen“ aufgrund von positiven Testergebnissen beim VfL abgesetzt, und jetzt für den 6. März neu angesetzt wurde.
Vor einem Jahr schafften die „Luchse“ die Sensation, und wurden DHB-Pokal-Vizemeister. „In diesem Jahr sind die Voraussetzungen ungleich schwieriger, obwohl unser Team im Punktspiel der 1. Bundesliga den VfL mit 30:27 bezwingen konnte“, erklärt Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau. „Bei dem ehrenvollen 20:27 am vergangenen Wochenende in Bietigheim zeigten wir in Halbzeit zwei eine starke Leistung. Oldenburg verlor 22:31 bei der HSG Bensheim-Auerbach.“ Dem fügt Trainer Dubravko Prelcec hinzu: „Für mich ist der VFL Oldenburg der Favorit, und wird heimischer Halle alles daransetzen, um das Final4 zu erreichen. Er hat bei seinem starken Kader auch alle Trümpfe in der Hand, um auf alle Herausforderungen die passende Antwort zu geben. Da es sich aber um ein Pokalspiel und ein Derby handelt, haben auch wir eine Chance.“
Während dieser Woche mussten die „Luchse“ ihren nächsten Weggang vermelden: Es ist die schwedische Rückraumspielerin Louise Cronstedt, die den Verein zum Saisonende verlassen wird. „Louise Cronstedt möchte sich privat umorganisieren und hat uns zeitnah mitgeteilt, dass sie ihren Vertrag nicht verlängern wird“, so Sven Dubau. „Ich wünsche ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute.“ Die 24-jährige Handballerin kam 2020 vom schwedischen Zweitligisten OV Helsingborg zu den „Luchsen“ und feierte mit dem Team den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga und Platz zwei im DHB-Pokal.