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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

1. Handball-Bundesliga
Stark gekämpft - und doch verloren...

Julia Herbst konnte nach ihrer Verletzung zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht mehr weiterspielen. Sie wurde aus der Halle vom Mannschaftsarzt Dr. Armin Pauck begleitet. Jetzt steht auch die Diagnose fest: Die Außenangreiferin der Luchse zog sich eine Knöchelverletzung zu und wird dem Bundesligisten längere Zeit fehlen | Foto: cc
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  • Julia Herbst konnte nach ihrer Verletzung zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht mehr weiterspielen. Sie wurde aus der Halle vom Mannschaftsarzt Dr. Armin Pauck begleitet. Jetzt steht auch die Diagnose fest: Die Außenangreiferin der Luchse zog sich eine Knöchelverletzung zu und wird dem Bundesligisten längere Zeit fehlen
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HANDBALL: Luchse-Team verliert 22:27 gegen Thüringer HC - Julia Herbst zog sich eine Knöchelverletzung zu

(cc). Schade, kein Wunder! Nach einer emotionalen Achterbahn-Fahrt für die 200 Fans in der Buchholzer Nordheidehalle haben die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten ihr Heimspiel am Mittwochabend gegen den haushohen Favoriten Thüringer HC (THC) mit 22:27 verloren. Beste Werferin bei den „Luchsen“ war Marleen Kadenbach mit 6 Toren. "Erfreulich waren auf jeden Fall der Kampfgeist und die Steigerung nach dem relativ schwachen Saisonauftakt der Mannschaft", so Luchse-Trainer Dubravko Prelcec nach der Partie.
Sein Team kämpfte mit viel Leidenschaft und Herzblut gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner aus Thüringen – kam einige Male ran und hat vor allem nie aufgegeben. Denn auch beim Gästeteam blieben viele Chancen ungenutzt, in der Abwehr wurde streckenweise nicht die von ihrem engagierten Trainer Herbert Müller erwartete Leistung gezeigt. Da beim THC Josefine Huber fehlte, konnten beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung antreten.
In der Favoritenrolle startete der Thüringer HC mit einer 3:1-Führung. Da die „Luchse“ zu Beginn bei ihren gut vorbereiteten Abschlüssen vom Pech verfolgt waren und mehrfach nur das Aluminium trafen, konnten die Gäste ihren Vorsprung auf 6:2 nach elf Minuten ausbauen. Da zog Luchse-Coach Dubravko Prelcec die grüne Karte, um die Gäste im Spielfluss zu stören und seine Spielerinnen auf die Schwächen in der THC-Abwehr hinzuweisen. Außerdem wechselte er für Torhüterin Zoe Ludwig Katharina Kaube ein, die ihrer Mannschaft mit tollen Paraden mehr Sicherheit gab.
Nachdem Thüringen nach 21 Minuten mit 7:12 in Führung ging, waren es Marleen Kadenbach, Maj Nielsen und Alexia Hauf per Kempa, die mit drei Treffern in Folge verkürzten. Der THC erhöhte das Tempo und baute den Vorsprung noch vor der Pause auf 13:15 aus. Damit ging es dann auch in die Kabine.
Mit einem Strafwurftor von Dominika Zachova zum 13:16 startete der THC in die zweite Halbzeit. Nachdem in der 38. Minute Dominika Zachova und Miranda Schmidt-Robben vom THC Zeitstrafen auf der Bank absitzen mussten, nutzen die „Luchse“ ihre Chance in doppelter Überzahl und hielten beim 17:18 das Spiel weiter offen.
Dann fehlten jedoch plötzlich Ideen und Durchschlagskraft im Luchse-Angriff und Thüringen zog bis Mitte des zweiten Durchgangs auf 17:21 davon. Da die Partie die „Luchse“ viel Kraft gekostet hat, unterliefen der Heimmannschaft jetzt vermehrt eigene Fehler und die favorisierten Thüringerinnen lagen zwei Minuten vor dem Schlusspfiff bereits mit 26:21 vorn. Am Ende stand ein 22:27 auf der Anzeigetafel, dass knapper hätte ausgehen müssen.
Darum erklärte Dubravko Prelcec auch in der anschließenden Pressekonferenz: „„Bis auf das erste Viertel bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben dem klar favorisierten THC lange ein offenes Spiel liefern können - haben gekämpft und phasenweise sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr überzeugt. Auch die Rückkehr von Marleen Kadenbach, die lange verletzt war, eröffnete uns mehr Alternativen im Angriff. Es ist schade, dass sich mein Team nicht mit einem Punkt belohnen konnte.“
Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau hingegen war mit dem Resultat nicht zufrieden: „Es ist eigentlich wie immer: wir zeigen uns klar verbessert, wobei mich besonders Antonia Pieszkalla überzeugt hat, schaffen es aber nicht, etwas Zählbares zu holen.“ Zu allem Überfluss kam dann noch die Verletzung am Fußknöchel von Julia Herbst, die voraussichtlich über Wochen ausfallen wird. „Wir werden uns nicht aufgeben, sondern weiter hart arbeiten, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen - dafür benötigen wir aber mehr Konstanz, Glück und weniger Verletzte“, so Dubau.
Die bislang sieglosen „Luchse“ stehen nach dem sechsten Bundesliga-Spieltag auf dem letzten Tabellenrang, der Thüringer HC ist Tabellenvierter.

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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