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Jeden Tag trainiert
Yannick Hirsch aus Buchholz ist neuer Weltmeister im Kickboxen

Lohn eiserner Disziplin: Yannick Hirsch mit dem Weltmeistergürtel | Foto: Yannik Hirsch
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  • Lohn eiserner Disziplin: Yannick Hirsch mit dem Weltmeistergürtel
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"Ein Traum wurde wahr. So viele Jahre habe ich hart trainiert und gekämpft und jetzt habe ich es tatsächlich geschafft: Ich bin Weltmeister!" Yannik Hirsch (33) aus Buchholz ist überglücklich. Am vergangenen Wochenende holte er bei der Kickbox-Weltmeisterschaft in Österreich den WM-Titel nach Hause. Unter 1.277 Teilnehmern aus 26 Nationen, die in unterschiedlichen Gewichtsklassen und Disziplinen kämpften, setzte sich der Buchholzer in der Gewichtsklasse +90 Kilo durch. Er blieb in drei Kämpfen, Viertelfinale, Halbfinale und Finale, ungeschlagen, obwohl er mit 1,88 Metern und 96 Kilo der kleinste und leichteste Kämpfer war.

Der WM-Sieg ist das Ergebnis von jahrelanger Vorbereitung und eiserner Disziplin. Im Jahr 2019 errang der Polizeibeamte die Titel Hamburger Meister und Deutscher Meister und bereitete sich ein Jahr lang intensiv auf die Weltmeisterschaft 2020 vor. Die fiel Corona-bedingt aus. Im Herbst 2020 erkrankte Hirsch selbst schwer an Corona und musste wochenlang aufs Training verzichten. "Der schönste Lichtblick in dieser harten Zeit war die Geburt meines Sohnes Antoni am 26. Oktober."

Ende 2020 nahm Hirsch sein Training wieder auf. Er trainiert sieben Mal die Woche, in der Wettkampfvorbereitung sogar zwei Mal täglich. In den vergangenen Monaten musste er diverse Rückschläge hinnehmen. "Vor zweieinhalb Monaten erlitt ich im Training einen Rippenbruch und konnte eine Weile kein Vollgas geben. Auf der Deutschen Meisterschaft vor drei Wochen gab es keinen Gegner in meiner Gewichtsklasse. Vor dem Turnier in Ungarn vor zwei Wochen war ich krank geworden und musste absagen. Dennoch entschloss ich mich, nach Salzburg/Wagrain zu fahren und an einer verbandsoffenen Weltmeisterschaft teilzunehmen. Und nun habe ich geschafft, wovon ich, seit ich mit 17 Jahren mit dem Kickboxen begann, immer geträumt habe. Ich bin Weltmeister. Mein Fazit: Man darf niemals aufgeben!"

Große Unterstützung bekam er vor allem von seinen Trainern und seiner Ehefrau Anne. Hirsch dankbar: "Über Wochen habe ich zweimal täglich trainiert und meine Frau hat mir stets den Rücken frei gehalten, mich unterstützt und mir Mut zugesprochen - und meine blau getretenen Beine verarztet. Ohne sie hätte ich das niemals geschafft."

Neben dem Polizeidienst, dem Training und der Familie gibt Hirsch seit einem Jahr selbst Personaltraining im Bereich Kickboxen, Selbstverteidigung und Fitness. Aktuell sucht er nach Räumlichkeiten in Buchholz, 400-500 Quadratmeter, um seine Selbstständigkeit weiter auszubauen. Wer Räume zu vermieten hat, einen Trainer sucht oder einfach mehr über den Kickbox-Sport und das Training erfahren möchte, kann mit ihm Kontakt aufnehmen über E-Mail: yannikh@icloud.com oder Instagram @lowkicking_deer.

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Redakteur:

Christine Bollhorn aus Buchholz

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