ce. Landkreis. "Trotz der Pandemie-Krise präsentiert sich unsere Branche im Kreis durch Disziplin, Flexibilität, Kreativität und Durchhaltevermögen gut am Markt." Das betonte Jan Jürgens, Obermeister der Innung der Metallhandwerke des Kreises Harburg, bei deren jetzt Corona-bedingt als Videokonferenz stattgefundener Frühjahrsversammlung.
Die notwendige Ausrichtung der Gesellenprüfungen im Dezember und Januar als Präsenzveranstaltungen gelang laut Jürgens dank eines guten Hygienekonzeptes und der Unterstützung durch die Berufsbildenden Schulen in Winsen. Neun Absolventen bestanden die Prüfung.
Lehrlingswart Stephan Harms zeigte sich mit der Zahl von derzeit 39 Auszubildenden im Metaller-Handwerk zufrieden. Gleichzeitig verlieh der Obermeister seiner Hoffnung Ausdruck, dass zum 1. August weitere Lehrlinge diese Berufslaufbahn einschlagen.
Kreishandwerkerschafts-Geschäftsführer Andreas Baier stellte fest, dass die Gewerke in den Bereichen Bau und Ausbau gut dastünden. Angespannter sei die Lage - auch aufgrund der Pandemie - bei den körpernahen Berufsbranchen und im Kfz-Handel.
Der Metallhandwerke-Innung gehören derzeit 41 Mitgliedsbetriebe, elf Gast- und sieben Ehrenmitglieder an. "An der Videokonferenz nahmen rund 20 Mitglieder teil, sodass ich diesen ersten Versuch als wirklichen Erfolg verbuche", betonte Jan Jürgens. Er hofft angesichts der momentan kaum möglichen Präsenzveranstaltungen, dass auch andere Innungen die Möglichkeiten der Zusammenkunft via Internet nutzen. "Hier gilt es, mit der Zeit zu gehen und neue Formate auszutesten."
Einen besonderen Dank richtete Jürgens schließlich an Marcel Voigt, der beim Landesverband Metall Niedersachsen/Bremen für die IT zuständig ist und die Videokonferenz ermöglicht hatte. Die ursprünglich vorgesehenen Vorstandswahlen wurden vertagt.