Der Weg vom Dorf zur Stadt

Das Buch von Heide Wolff zeigt zahlreiche historische Aufnahmen aus dem alten Buchholz | Foto: Wolff
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Ihr Onkel war der erste Bürgermeister: Heide Wolff schreibt ein Buch über das alte Buchholz

os. Buchholz. Die Idee, ein Buch über die Entwicklung von Buchholz vom Dorf zur Stadt zu schreiben, kam Heide Wolff durch den Kontakt zu Stadtarchivarin Susanne Lang. Diese bereitete die Veranstaltung zur Feier "60 Jahre Stadtrechte Buchholz" vor, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurde. Das Ergebnis von Heide Wolffs Erinnerungen ist das 45 Seiten starke Werk "Buchholz: Mein Dorf - meine Stadt, Erinnerungen". Die erste Auflage des im Eigenverlag erstellten Buchs ist fast vergriffen, die zweite, erweiterte Auflage ist in Planung.
Heide Wolff ist eine Ur-Buchholzerin. Die Geschichte der Bauernfamilie Kröger, aus der sie stammt, auf dem "Hennings-Hof" wurde von Chronist Walter Kludas bis ins späte 16. Jahrhundert nachvollzogen. Der "Hennings-Hof" in der Poststraße existierte bis ins Jahr 1952, ehe er einem Feuer zum Opfer fiel.
Heide Wolff zeichnet ihr Leben in Buchholz nach. Geboren 1938 in Harburg, kam sie nach dem Zweiten Weltkrieg aus Polen zurück in die Nordheide und wohnte wieder im alten Elternhaus ihrer Mutter. Diese betrieb am Dibberser Mühlenweg / Ecke Gorch-Fock-Straße später einen kleinen Supermarkt. "Für uns Kinder war es eine schöne Zeit, ganz anders, als sie die Kinder heute erleben", erinnert sich die Autorin. Es war die Zeit von Kopfsteinpflaster und Sandwegen, ohne Melkmaschinen, Staubsauger, Kühlschränke, Waschmaschinen, Computer oder Fotokopierer.
Im Jahr 1958 hatte Heide Wolff eine tragende Rolle bei der Feier zur Stadtwerdung von Buchholz. Der erste Bürgermeister der neuen Stadt, Wolffs Onkel Ludwig Kröger, hatte seine Bürgermeisterkette in der Aufregung vergessen. Ein Bote holte sie schnell aus Krögers Wohnung, Heide Wolff durfte sie dem neuen Stadtoberhaupt vor der ganzen Feiergemeinde anlegen.
In den vergangenen Jahrzehnten, sagt Heide Wolff, habe sich Buchholz positiv entwickelt. Mit einer Ausnahme: "Gar nicht positiv ist die Entwicklung und Zunahme des Straßenverkehrs, der sich durch die enge Bebauung der Stadt quält. Der Bau der Ostumgehung verzögert sich immer weiter."
• Das Buch von Heide Wolff ist in der Buchhandlung Heymann in der Buchholz Galerie erhältlich. Es kostet 12 Euro.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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