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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

"Mr. Soul" Jim Ferguson stirbt bei Autounfall

Einer der letzten Auftritte: Jim Ferguson (re.) und Kieran Hilbert vor wenigen Wochen auf dem Kiez in Hamburg | Foto: Ingo Schmitt
  • Einer der letzten Auftritte: Jim Ferguson (re.) und Kieran Hilbert vor wenigen Wochen auf dem Kiez in Hamburg
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Ex-Keyboarder von "Hot Chocolate" wollte von Buchholz nach Süddeutschland ziehen und verunglückt in Umzugswagen

os. Buchholz. Er erlebte als Keyboarder der weltbekannten Band "Hot Chocolate" ("You Sexy Thing", "Every 1's a Winner") und als Mitglied der "Drifters" die Sonnenseiten des Musikbusiness, lebte zuletzt aber vereinsamt und verarmt in Buchholz. Jetzt ist Jim Ferguson tot: "Mr. Soul", wie er wegen seiner markanten Stimme und dem besonderen Rhythmus im Blut genannt wurde, starb in der vergangenen Woche bei einem Autounfall auf der B3 bei Schneverdingen. Ferguson wurde 71 Jahre alt.
Der auf den Bahamas geborene Vollblutmusiker war auf dem Weg nach Süddeutschland, als er mit seinem Umzugswagen aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Nach Angaben der Polizei starb Ferguson noch im Fahrzeug. Er war auf dem Weg nach Kaufbeuren (Bayern), wo er künftig leben wollte. "Jim hatte sich fest vorgenommen, noch einmal richtig durchzustarten", berichtet Kieran Hilbert. Der Musiker aus Buchholz war in den vergangenen Wochen ein enger Wegbegleiter für "Mr. Soul". Gemeinsam nahmen Hilbert und Ferguson zahlreiche Songs auf, die im Internet verbreitet wurden. Von seiner Freude am Singen, die ihm zu gemeinsamen Auftritten mit Showgrößen wie Stevie Wonder, Joe Cocker, Ray Charles oder Barry White verhalfen, hatte Jim Ferguson nichts verloren.
Dabei war es zuletzt sehr ruhig um ihn geworden. Die Erinnerungen an "Mr. Soul" verblassten in der schnelllebigen Showwelt. In Buchholz, seiner Wahlheimat seit 1998, trat der Sänger und Schauspieler schon lange nicht mehr auf. Zu sehr schmerzten Ferguson Vorwürfe, er habe Benefizkonzerte Anfang der 2000er Jahre in der Nordheidestadt nicht primär für den guten Zweck, sondern für das eigene Image veranstaltet. Ferguson wurde zunehmend schwermütig, lebte nur auf, wenn er Musik mit Freunden machen konnte.
Der alleinstehende Jim Ferguson hinterlässt drei Söhne, die in Frankreich und in den USA leben. Scotty Ferguson sammelt im Internet Geld, damit er seinem Vater dessen letzten Wunsch erfüllen kann: auf den Bahamas begraben zu werden.

Die letzten Videos von Jim Ferguson und einen Link zur Spendensammelaktion von Scotty Ferguson finden Sie auf www.kieranhilbert.com

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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