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Buchholz: Der Schilderwahnsinn geht weiter

Am Heidebahn-Haltepunkt am Drosselweg ist ein kleiner Pendlerparkplatz entstanden. Aber wer dorthin aus Buchholz  kommt, darf nicht wieder zurückfahren - wenn er das Schild  ernst nimmt
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Rekord: 17 Verkehrszeichen auf knapp 100 Metern zwischen Buchholz und Surhop

rs. Buchholz. Können Sie sich das vorstellen? 17 Verkehrszeichen an einer Stelle, wo sich eine Gemeindeverbindungsstraße und ein Feldweg kreuzen. Fahren Sie zum Heidebahnhof Suerhop, parken Sie dort und sehen Sie sich um. Ein guter Platz für Spaziergänger und Radfahrer, denn Autos fah-ren hier eher selten.
Was hat Matthias Krohn als Verantwortlichen im Buchholzer Rathaus dazu bewegt, ausgerechnet hier einen Schilderwald zu pflanzen? Wie ist der Unsinn zu erklären, dass ein Abbiegen vom Pendlerparkplatz in Richtung Innenstadt und vom Drosselweg in einen Feldweg für alle diejenigen verboten ist, die den Schilderwahnsinn ernst nehmen. Wie kann es sein, dass 20 Meter nachdem eine Tempo-30-Zone zu Ende ist, die nächste anfängt? Und warum steht ein Lkw-Verbotsschild an einem Feldweg, wo doch hier seit vielen Jahren keine Lkw mehr fahren?
Das sind nur einige Fragen, auf die es keine vernünftige Antwort geben kann. Arbeiten also nur Fachidioten bei der Buchholzer Verkehrsbehörde? Nein. Die Wahrheit dürfte woanders liegen. Drei Behörden - Landkreis, Stadt, Polizei - und die Deutsche Bahn, so berichtet der Buchholzer FDP-Ratsherr Arno Reglitzky, hätten sich inzwischen mit der Feldwegkreuzung am Bahnübergang mehrfach befasst. Und jedesmal sei es schlimmer geworden.
Aber warum? Die Erfahrung zeigt: Ist mehr als ein Behördenmitarbeiter mit einer Sache befasst, tritt die eigentliche Aufgabe in den Hintergrund. Zum wichtigsten Kriterium wird dann: „Wie sichere ich mich ab?“ Was passiert, wenn drei Behörden und die Bahn sich mit solcher Mentalität einem Problem nähern: Am Drosselweg gibt es Anschauungsunterricht.
Die Sache wäre zum Lachen, bewegt sich die Steuergeldverschwendung doch nicht über dem üblichen Rahmen. Bedenkenswert ist allerdings: Welchen Einfluss hat eine solche Schilder-Inflation auf den Verkehrsteilnehmer? Wo er doch hier lernt: Verkehrzeichen braucht man nicht ernstzunehmen. Jetzt bleibt abzuwarten, ob es in den drei genannten Behörden einen einzigen wirkliche Verantwortllchen gibt, der dem Unsinn ein Ende setzt.
Erst kürzlich hatte das WOCHENBLATT über sechs unsinnige Schilder am Brunsbergweg berichtet. Aus der Verwaltung ist zu hören, mit den Schildern habe man Anwohnerwünsche befriedigt. Sind dafür Verkehrszeichen da?

Redakteur:

Reinhard Schrader aus Buchholz

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