Kartoffel ist „Zitrone des Nordens“

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Ernährungstipp von Karin Mahring

(nw/tw). Karin Maring, Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Ehestorf/ Landkreis Harburg), gibt in lockerer Reihenfolge für WOCHENBLATT-Leser einen Ernährungstipp. Die Diplom-Oecotrophologin (FH) aus Hamburg berät ehrenamtlich im Freilichtmuseum die Besucher und Mitarbeiter rund um gesundes und leckeres Essen.
Ihr Ernährungstipp - Kartoffeln: Lange haben Kartoffeln ihr Dasein als Sättigungsbeilage gefristet: Noch Ende der 1950er Jahre wurden bei uns jährlich etwa 220 kg pro Person verspeist. Jetzt sind es knapp 60 kg, wobei die Hälfte davon verarbeitete Produkte wie Chips, Pommes, Püreepulver u.ä. sind.
Der Gesundheitswert von Erdäpfeln ist hervorragend. Der natürliche Fettgehalt ist zu vernachlässigen. Erst die Verarbeitung treibt ihn in die Höhe. Der Energie-Anteil besteht überwiegend aus komplexen Kohlenhydraten (Polysacchariden), die als Ballaststoffe wichtig für die Verdauung sind. Beachtlich ist der Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen. Der Vitamin C-Gehalt bringt Kartoffeln den Titel „Zitrone des Nordens“ ein. Eine schonende Zubereitung, wie Garen mit wenig Wasser, erhält das empfindliche Vitamin. Das enthaltene Eiweiß ist biologisch hochwertig und kann in Kombination mit Eiern, Bohnen oder Käse noch besser ausgenutzt werden. Die Farbstoffe in bunten Kartoffelsorten, z.B. Blauer Schwede, enthalten Anthocyane. Diese schützen vor freien Radikalen und sorgen für Darmgesundheit. Es gibt also gute Gründe, eine der vielen, wohlschmeckenden Kartoffelsorten auszuprobieren.
Rezepttipp - Blaues Püree: 500g blaue Kartoffeln schälen und in etwas Salzwasser garen. Das Kochwasser abgießen, aber auffangen. Kartoffeln stampfen. Etwas geriebene Muskatnuss, 1 Tl Butter, Kochwasser und/oder Milch zugeben und verrühren. Mit gebratenen Zwiebelringen und Spiegeleiern servieren. Guten Appetit! Übrigens: Am Sonntag, 14. Oktober, ist Kartoffelfest im Freilichtmuseum am Kiekeberg.

Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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