B73-Brücke in Buxtehude: "Notbrücke" wird gemietet
Arbeiten für die neue B73-Brücke beginnen bald / Kaum Behinderungen für Autofahrer
tk. Buxtehude. Das Gehölz am Ufer ist schon weg, und die Ausschreibung für den Neubau der B73-Brücke in Buxtehude über die Este wird derzeit in Hannover geprüft. Hans-Jürgen Haase, Leiter der Landesbehörde für Verkehr in Stade, geht davon aus, dass die Bauarbeiten im September beginnen.
Zuerst wird die sogenannte Behelfsbrücke gebaut. Die wird voraussichtlich im Frühjahr 2017 fertig sein. Der gesamte B73-Verkehr wird dann, wie im Normalfall auch, zweispurig über dieses Provisorium fließen. Um die Behelfsbrücke zu bauen, muss aber zuerst ein Damm aufgeschüttet werden, erklärt Haase. Die eigentlichen Brückenelemente sind Fertigteile, die dem Bund gehören und die genau für solche Situationen gedacht sind. "Wir mieten die einfach", erklärt der Leiter der Landesbehörde aus Stade.
Sowie die Behelfsbrücke steht, geht es an den Abriss und Neubau der eigentlichen B73-Brücke. Diese Maßnahme ist unumgänglich, weil das bisherige Bauwerk marode ist und eine Sanierung nicht mehr möglich ist. Hans-Jürgen Haase geht davon aus, das alle Arbeiten bis Mitte 2018 beendet sind.
Was die Autofahrer freuen wird: Es wird nur kurze und vorübergehende Sperrungen der Bundesstraße geben. Kurzfristig wird der Verkehr auch einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Zu größeren Behinderungen wird es nach Meinung des Landesbehörden-Chefs aber nicht kommen.
Die gesamten Investitionskosten für Behelfsbrücke und Neubau liegen bei rund 4,2 Millionen Euro.
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