Leserreaktion zum Artikel über Surfen auf der Elbe
Gutes Surfrevier, aber kein Elb-Zugang im Kreis Stade

"Die Elbe im Kreis Stade ist gut zum Surfen. Doch man kommt mit der Ausrüstung nicht ans 
Wasser", sagt ein WOCHENBLATT-Leser | Foto: archiv/lt
  • "Die Elbe im Kreis Stade ist gut zum Surfen. Doch man kommt mit der Ausrüstung nicht ans
    Wasser", sagt ein WOCHENBLATT-Leser
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tk. Buxtehude. "Schön wär's, wenn das auch hier ginge", sagt ein WOCHENBLATT-Leser aus Buxtehude über den Artikel über einen Elb-Surfer aus Winsen, der am vergangenen Samstag zu lesen war. Westlich und östlich von Cranz gebe es auf Dutzenden Kilometer keine Möglichkeit für Surfer, ihr Brett ans Wasser zu bringen. Für den Buxtehuder, der sein Hobby Surfen mittlerweile altersbedingt aufgegeben hat, sind die Deichverbände zu stur und lassen keine Ausnahmen zu. "Dabei sind es nur eine Handvoll Surfer, die gerne auf der Elbe im Landkreis Stade unterwegs wären."

"Es fehlen legale Möglichkeiten, ans Wasser zu fahren und abzuladen"

Für den ehemaligen Wassersportler steht außer Frage: Die Elbe im Kreis Stade bietet einige gute Stellen zum Surfen. "Das ist dort ganz wunderbar." Etwa in Höhe von Hahnöfersand  oder an der Lühemündung. Die klassische Ausrüstung, also Brett, Mast und Segel, seien aber zu groß, schwer und sperrig, um sie über längere Strecken von einem Parkplatz über den Deich bis ans Wasser zu schleppen. "Was fehlt, sind legale Möglichkeiten, ans Wasser zu fahren, um dort abzuladen", so der Leser. 

Das haben er und andere eine Zeit lang umschifft, indem sie Mitglieder in einem Wassersportclub waren und von dort auf die Elbe konnten. Wer das mache, zahle aber mit seinem Vereinsbeitrag für alles, was ein Surfer nie nutze und benötige.

Vorwurf der "Sturheit" an die Deichverbände

Für den Buxtehuder wäre die Zahl an Elb-Surfern, die bis an die Wasserkante fahren müssten, sehr überschaubar. "Der Surfboom ist vorbei." Inzwischen sei Kiten viel angesagter und biete den Vorteil, dass die Ausrüstung kleiner, leichter und damit besser zu transportieren sei. Der Ex-Surfer glaubt indes nicht daran, dass es für ein paar Wassersportler eine Einigung mit den Deichverbänden geben könnte. Er wirft den Verbänden "Sturheit" vor.

"Sturheit" weist Oberdeichrichter Wilhelm Ulferts vom Deichverband II. Meile zurück. Er bleibt aber bei einem kategorischen Nein zur Öffnung von Schranken für Surfer. Über Schlüssel dafür würden nur Kräfte für den Katastrophenfall verfügen. Für alle Wassersportler, die auf der Elbe surfen wollen, hat er dennoch einen Tipp: Beim Yachtclub in Neuenschleuse kommen sie bequem ins Wasser. Wer direkt dort parken wolle, müsse sich vorher mit dem Verein bzw. dem Hafenmeister in Verbindung setzen, denn für die Herausgabe eines Schlüssels werde eine Gebühr fällig.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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