Insider reagiert auf WOCHERNBLATT-Kommentar
Kita-Personal soll gar nicht zu Wort kommen

Die Rückkehr von Kitas in den Normalbetrieb rückt näher | Foto: adobe stock/oksix
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tk. Landkreis. Das WOCHENBLATT hatte vor zwei Wochen über fehlende Wertschätzung von Kita-Mitarbeitern bei der Diskussion über die Rückkehr zum Regelbetrieb in den Einrichtungen in einem Kommentar berichtet. Darauf haben viele Erzieherinnen und Erzieher mit Mails und Facebook-Kommentaren reagiert. Die Einschätzung, dass das Fachpersonal in Krippe und Kita nicht zu Wort kommt, wenn es um ihre Arbeit in Zeiten der Corona-Pandemie geht, wird von den meisten geteilt.

Beim WOCHENBLATT hat sich jetzt ein Insider* gemeldet, der an leitender Stelle in einer Kommune mit Kitas und Krippen zu tun hat und daher anonym bleiben muss. "Es ist Absicht, dass die Mitarbeiter und deren Sorgen nicht thematisiert werden", sagt der Experte. Jeder wisse, dass Abstandsgebote und Schutzwände in einer Kita nicht möglich seien und jeder wisse auch, dass Kinder Nähe und Körperkontakt suchen und brauchen.

"Würden die vollkommen berechtigten Sorgen des Personals in die Diskussion über die Rückkehr zum Normalbetrieb einfließen, würde es noch Monate dauern, bis die Gruppen spürbar voller wären", so der Fachmann. Das sei politisch aber weder gewollt noch machbar. Der Druck von Elternseite sei dafür zu groß.
Zudem zeige die aktuelle Situation, dass die Mitarbeiterinnen in Krippe und Kita in Deutschland keine starke Lobby haben. "Die sollen ihren Job machen und gut." Bei Lehrern sehe die Situation ganz anders aus.
Was angesichts der ohnehin - auch vor Corona - fehlenden Wertschätzung gegenüber dem Fachpersonal in Krippe und Kita nach Ansicht des Fachmanns absolut beachtlich ist: "Alle Kita-Mitarbeiter die ich kenne, machen ihren Job mit einer Riesenbegeisterung und freuen sich darauf, wenn alle Kinder wieder da sind."
* Name der Redaktion bekannt

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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