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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Buxtehude: Mehr für Radfahrer tun

Burkard Kalwar ist täglich mit dem Rad in Buxtehude unterwegs. Er kritisiert, dass der Verkehr zu stark auf Autofahrer abgestimmt sei. Etwa bei Ampelschaltungen
  • Burkard Kalwar ist täglich mit dem Rad in Buxtehude unterwegs. Er kritisiert, dass der Verkehr zu stark auf Autofahrer abgestimmt sei. Etwa bei Ampelschaltungen
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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tk. Buxtehude. Radfahrer leben in Buxtehude mitunter gefährlich. Das ist einer der Gründe, warum die Hansestadt beim "ADFC Fahrradklimatest 2014" schlecht abgeschnitten hat. Platz 26 von 27 der niedersächsischen Städte mit bis zu 50.000 Einwohnern - das Ergebnis ist blamabel (das WOCHENBLATT berichtete). Einer, der die Schwachpunkte der Infrastruktur für Fahrradfahrer genau benennen kann, ist Burkhard Kalwar. Der BSV-Radsportler, der im Süden Buxtehudes wohnt, ist täglich mit dem Fahrrad unterwegs. Was nach seiner Meinung grundsätzlich fehlt: eine sichere und schnelle Rad-Verbindung von Süd nach Nord.

Im WOCHENBLATT nennt Kalwar exemplarische Schwachstellen der Radfahr-Infrastruktur:

• Viele Ampelschaltungen in der Stadt seien auf Autofahrer und nicht auf Radfahrer abgestimmt. Beispiel: Die Stader Straße beidseitig in Bahnhofshöhe. Hinzu komme fehlende Rücksicht: "Oft fahren Autos noch bei Dunkelgelb", kritisiert Kalwar.
• Das Radfahrverbot in der Fußgängerzone sei grundsätzlich in Ordnung, Hinweise auf eine Umfahrung der Langen Straße fehlten.

• Radwege seien oft in einem schlechten Zustand. Negativbeispiel: Die Piste an der Dammhauser Straße. "Die Sanierung war nur Flickschusterei", kritisiert Kalwar.
• Schilder für Radfahrer seien häufig schlecht zu lesen und zudem oft mit Stickern überklebt. "Häufiger reinigen", empfiehlt Kalwar.

• Grundsätzliche Kritik: "In Buxtehude wird viel zu wenig auf Radfahrer und ihre Bedürfnisse eingegangen." Statt über ein Fahrradverleih-System nachzudenken, müsse erst einmal die Infrastruktur für Pedalritter verbessert werden. Dazu zähle vor allem eine sichere und schnelle Verbindung vom Süden - dort wohnen mehr Menschen als nördlich der Bahn - Richtung Innenstadt. Die beiden Hauptpisten, Apensener Straße und Ottensener Weg, seien für Radfahrer in einigen Bereichen sogar gefährlich.

• Burkard Kalwar sieht auch Pluspunkte: Dass an einigen Stellen Überwege für Radfahrer und Fußgänger rot markiert wurden, sei sinnvoll und gut. Das Fahrradparkhaus, das die Stadtwerke am Bahnhof betreiben, sei ein ganz großes Plus.

"Grundsätzlich ist Buxtehude aufgrund der geringen Entfernungen eine perfekte Radfahrerstadt", so Kalwar. Das Rad sei bei Strecken zwischen zwei und fünf Kilometern das ideale Verkehrsmittel. "Das passt genau", sagt der Radexperte.
In einer der kommenden Ausgaben: Die besonderen Probleme auf der Bahnhofstraße.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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