"Domino": Neuer Verein für Jugendarbeit geht in Buxtehude an den Start
tk. Buxtehude. Buxtehude hat einen neuen Verein: „Domino – Jugendprojekte“ hat sich zum Ziel gesetzt, mit Kindern und Jugendlichen erlebnisorientierte Projekte und Ferienfahrten zu organisieren. Rund 100 Mitglieder hat der Zusammenschluss, der jetzt offiziell an den Start geht.
Was Mitglieder und Verantwortliche im Vorstand gemeinsam haben: Sie alle haben positive Erfahrungen mit dem Freizeithaus (FZH) gemacht, das von Rüdiger Cadow geleitet wird. Sandra Matthes, Sozialpädagogin und Jugendpflegerin aus Rosengarten, ist stellvertretende Vorsitzende: „Meine Zeit im FZH hat mich pädagogisch geprägt.“ Vor allem die im FZH früher praktizierte Selbstverwaltung – Jugendliche entscheiden bei allen Fragen mit - ist für die „Domino“-Mitglieder ein wichtiger Bestandteil ihres pädagogischen Selbstverständnisses. Stefan Dammann, bei „Domino“ als Berater für Öffentlichkeitsarbeit aktiv: „Für die Selbstbestimmung sind wir vor 30 Jahren auf die Straße gegangen.“
Norbert Huth, „Domino“-Vorsitzender, betont aber, dass der Verein keine Konkurrenz, sondern Ergänzung zur städtischen Jugendarbeit sein wolle. Hintergrund: Die städtische Jugendarbeit hat sich in den vergangenen Jahren verändert, das FZH soll eine andere Ausrichtung bekommen. Das hat - besonders bei FZH-Fans - auch zu Widerständen geführt.
Huth spricht von „bescheidenen Anfängen“. So solle ein Flohmarkt organisiert werden und im Herbst sei eine dreitägige Paddeltour auf der Illmenau geplant. Außerdem will „Domino“ die Zahl seiner Mitglieder mit Jugendleiter-Ausbilung (Juleica) erhöhen. Im Visier hat „Domino“ zudem Fördertöpfe. So will der Verein ein so genannter anerkannter Träger für Jugendarbeit werden und damit ein Anrecht auf Mittel der Stadt erhalten. Dafür muss „Domino“ aber erfolgreiche Arbeit nachweisen.
• „Domino“ hat an der Poststraße 6 ein Büro eröffnet. Dort ist montags von 19 bis 20 Uhr und freitags von 15 bis 16 Uhr geöffnet.
• Weitere Infos: www.domino-buxtehude.de
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