Hedendorf und Neukloster: Die Zukunft der beiden kleinen Grundschulen

Sie werden die Standort Debatte leiten (v.li): Schulausschussvorsitzende Arnhild Biesenbach (CDU), Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt und Fachgruppenleiterin Claudia Blaß Foto: tk
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Hedendorf und Neukloster: Politik berät über Zusammenlegung oder weitere Selbstständigkeit

tk. Neukloster/Hedendorf. Die Zukunft der beiden Grundschulen in Neukloster und Hedendorf sind immer wieder Thema in der Politik. Wunsch aus den Buxtehuder Ortsteilen: die Selbstständigkeit beider Standorte möge erhalten bleiben. Jetzt ist eine neue Diskussion in Gang gekommen, die ergebnisoffen ist.
Hintergrund der Debatte: Die Grundschule in Hedendorf wird seit Jahren kommissarisch geleitet. Es findet sich kein neuer Schulleiter bzw. Schulleiterin. Peter Gehrmann, Schulleiter in Neukloster, leitet derzeit beide Schulen. "Dadurch hat er einen besonders guten Einblick in beide Einrichtungen", sagt Claudia Blaß, die in der Buxtehuder Stadtverwaltung für die Schulen als Fachgruppenleiterin verantwortlich ist. Von ihm stammt die Idee: Zwei Schulen unter einem Dach. Die Klassen eins und zwei würden in Hedendorf beschult, die Klassen drei und vier in Neukloster.  "Neukloster bietet sich für die höheren Klassen etwa dadurch an, dass dort das Lehrschwimmbecken vorhanden ist", sagt Claudia Blaß. Während diese Idee in den beiden Ortsräten vorgestellt wurde, enstand eine intensive und weiterführende Diskussion, die sowohl von Politikern als auch Eltern getragen wurde, so Blaß. Das Motto: "Einfach größer denken!".
So entstand die Idee, die Grundschule an einem Ort zusammenzufassen und am jeweils anderen Standort eine Kita einzurichten. Weitere Überlegungen reichen von altersgemischten Lerngruppen an weiterhin selbstständigen zwei Grundschulen bis hin zur Aufgabe beider Schulstandorte und dem Andocken an die größeren Schulen in Buxtehude. 
"Die Entscheidung über den richtigen Weg liegt bei der Politik", sagt Claudia Blaß. Der Buxtehuder Schulausschuss wird am Mittwoch, 15. August, um 19 Uhr darüber diskutieren. Die Ortsräte werden anschließend beraten. 
Eine einfache und schnelle Entscheidung wird dabei kaum möglich sein. Denn die beiden Grundschulen, das haben auch die vorangegangenen Debatten gezeigt, werden als ein Stück der kulturellen Identität der beiden Ortsteile gesehen. Und die Ausweisung von kleineren Neubaugebieten in Neukloster und Hedendorf hatte bislang auch immer den gewünschten Nebeneffekt, dass damit die Selbstständigkeit beider Schulen erhalten bleibt.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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