Deckel drauf und bebauen: Flächen für Wohnen, Einzelhandel und Stadtgrün schaffen
Idee der Grünen: Ein Deckel für die B73

So sehen die Deckel-Pläne für die B73 aus: Auf der einen Seite entstehen auf dem Betondeckel Gewerbeimmobilien, auf der anderen Seite sollen  Wohnhäuser gebaut werden Grafik: olb
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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tk. Buxtehude. Verrückte Idee oder kühne Vision? Die Fraktion der Grünen will prüfen lassen, ob über einen Abschnitt der B73 in Höhe der Apensener Straße ein Deckel gebaut werden kann, der anschließend obendrauf bebaut wird. "Wir sind überzeugt, das funktioniert", sagt der grüne Co-Fraktionschef Michael Lemke. Der A7-Deckel in Hamburg habe gezeigt, dass ein solches Projekt realisiert werden kann.

Das ist die Idee der Grünen: Der B73-Deckel erstreckt sich von "An der Rennbahn" (Richtung Ovelgönne) bis zum Eschenweg in die entgegengesetzte Richtung gen Stade. Zwischen "An der Rennbahn" und der Apensener Straße könnten Gewerbeimmobilien und Einzelhandel auf den Deckel gebaut werden. Richtung Stade wäre die Fläche für Wohnbebauung vorgesehen. Zwischen den Gebäuden auf dem Beton müssten zudem zwingend Grünflächen angelegt werden.

Bebaubare Grundstücke ohne neue Fläche

Die Vorteile des Plans: Es gibt bebaubare Grundstücke, ohne dass dafür neue Flächen verbraucht werden müssen. Die angrenzenden Häuser bekommen durch den Deckel zusätzlichen Lärmschutz gegen den B73-Verkehr und in zentraler Lage entstehen neue Wohn- und Gewerbeimmobilien. Dieses Vorhaben passe gut zu den Nachhaltigkeitszielen, denen sich Buxtehude für zukunftsgerichtete Planung verpflichten will, argumentiert die Grünen-Fraktion.

"Die B73 ist in Altkloster eine Art Trennlinie", sagt Michael Lemke. Mit dem Deckel könne zusammenwachsen, was ohnehin zusammengehöre. Wer von der Apenser Straße Richtung Krankenhaus-Ausfahrt blicke, sehe zudem, dass die Bundesstraße sich gleichsam eingrabe. Ein Tunnel also perfekt obendrauf passe.

"Es lohnt sich, über dieses Projekt nachzudenken"

Wie die Verkehrsströme gelenkt werden könnten, sei etwas, das einer konkreten Planung vorbehalten bleibe. Denkbar sei etwa ein Kreisel statt der B73-Auf- und Abfahrt. "Es lohnt sich, über dieses Projekt nachzudenken", sagt Michael Lemke. Er habe mit Hamburgern gesprochen, die den A7-Deckel in höchsten Tönen loben. 

Konkret solle jetzt geprüft werden: Ist das wirklich machbar und gibt es Investoren, die sich an ein solches Megaprojekt heranwagen? "Es wird Skeptiker geben", sagt Lemke und fügt hinzu: "Technisch ist das auf jeden Fall machbar."

Was halten Sie von der Idee?

Schnapsidee oder Vision? Was ist Ihre Meinung. Könnte ein Teil der B73 in Höhe der Apenser Straße einen Deckel wie die A7 in Hamburg bekommen? Sollten darauf Gebäude für Gewerbe und Wohnen entstehen?

Schreiben Sie mir Ihre Meinung an thomas.kreib@kreiszeitung.net

So sehen die Deckel-Pläne für die B73 aus: Auf der einen Seite entstehen auf dem Betondeckel Gewerbeimmobilien, auf der anderen Seite sollen  Wohnhäuser gebaut werden Grafik: olb
Wo Michael Lemke hier steht, würde der Deckel enden Foto: Archiv/tk
Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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