WOCHENBLATT-Fragen werden nicht beantwortet
Kita-Brandbrief: Funkstille im Kultusministerium

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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(tk). Die Leitungen der evangelischen Kitas im Kreis Stade schreiben einen Brandbrief an die Politik, die Tageseltern legen nach. Beide fühlen sich in der Corona-Krise von der Politik alleingelassen. Warum gibt es keine schnelleren Impfungen, obwohl das pädagogische Personal meist ungeschützt im direkten Kontakt mit vielen Kindern aus vielen unterschiedlichen Haushalten arbeitet? Eine Frage von vielen.

Das WOCHENBLATT wollte vom Kultusministerium in Hannover darauf und auf anderes eine Antwort haben. Die blieb jedoch aus. Am Dienstag um 10.30 Uhr ist die Mail mit der Bitte rausgegangen, bis Mittwoch 13 Uhr zu antworten. Bis zum Redaktionsschluss am Donnerstagnachmittag herrschte Funkstille.

Weil die Redaktion bereits Erfahrungen mit "verlorenen" Mails im Kultusministerium hat, die Nachfrage noch am Dienstag, ob mit einer Antwort zu rechnen sei. Eine freundliche Mitarbeiterin konnte das zwar nicht sagen. Wohl aber teilte sie mit, dass die Anfrage an alle drei Pressesprecher weitergeleitet worden sei. Offenbar Einigkeit, auf die Anfrage nicht oder nur verspätet zu regieren.

Sollte es noch ein Lebenszeichen aus dem Kultusministerium geben, liefern wir die Antworten nach. So bleibt der Eindruck, dass manches nur sehr ungern kommuniziert wird.

Und das waren die Fragen, die ans Kultusministerium gegangen sind: Wieso wird das Kita-Personal, das häufig ungeschützt arbeiten muss, nicht bei der Impfung vorgezogen? Wann rechnet das Ministerium mit dem Impfstart fürs Kita-Personal?

FFP2-Masken bieten zumindest einen gewissen Schutz - wieso werden die Einrichtungen damit nicht durch das Land versorgt?

Wenn es Selbsttest demnächst geben sollte - wird das Land die Kosten für deren Einsatz in den Kitas übernehmen?

Die Regeln zur Notbetreuung sind im zweiten Lockdown relativ weit gefasst. Wenn in altersgemischten Gruppen z.B. die Hälfte aller Kinder bei einer Gruppengröße von 25 betreut werden darf, sind das zwölf bis 13 Kinder - also ebenso viele Familien mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sozialkontakte - ist das für das Ministerium noch ein effektiver Schutz vor einer Infektion?

Ist der Minister der Auffassung, dass bislang genug für die Mitarbeitenden in Krippe und Kita getan wurde? Hintergrund: Erzieher*innen und Sozialassistent*innen fühlen sich weder wertgeschätzt noch ausreichend gehört - wie der Brandbrief aus Stade aktuell zeigt.

Kita-Öffnung: Wieso redet niemand über das Personal?
Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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