Ortvorsteher aus Ovelgönne: "Unser Hauptproblem ist der Verkehr"

Engagiert sich für seine Region und für die Bürgerinnen und Bürger: der Ortsvorsteher aus Ovelgönne, Rolf Marquardt
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Neue Serie: die Ortsvorsteher Buxtehudes / Rolf Marquardt engagiert sich in Ovelgönne/Ketzendorf

ab. Ovelgönne. In einer neuen Serie möchte das WOCHENBLATT in lockerer Folge Ortsvorsteher, Bürgerinnen und Bürger aus dem Buxtehuder Umland, näher in den Fokus rücken. Diesmal: Rolf Marquardt, Ortsvorsteher aus Ovelgönne/Ketzendorf.

Er sei ein „uralter Ovelgönner“ und habe das Anwachsen des Verkehrs von Anfang an miterlebt, sagt Rolf Marquardt. Seit fünf Jahren ist der 69-jährige Ortsvorsteher von Ovelgönne/Ketzendorf und weiß, wovon er spricht: Marquardt lebt nur einen Steinwurf von der B73 entfernt. „Der Verkehr auf der Bundesstraße ist schwer in den Griff zu bekommen“, meint er, „aber ansonsten sind wir im Ort ganz gut aufgestellt.“ Für die Kinderbetreuung gebe es den Kindergarten der Lebenshilfe, das Angebot für Senioren findet er „okay“. Die Jugendfeuerwehr in Ovelgönne und Immenbeck werde von den jungen Menschen ganz gut angenommen, ebenso der Schützenverein. Beim Spielmannszug, so Marquardt, habe ein Generationenwechsel stattgefunden, dadurch gebe es auch dort weniger Nachwuchsprobleme als in anderen Spielmannszügen.

Für die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger hat das Ovelgönner Urgestein stets ein offenes Ohr und ist in der 600 Einwohner großen Ortschaft vielseitig engagiert. Von 1975 bis ins Jahr 2008 war Marquardt bei der Freiwilligen Feuerwehr, einige Jahre davon als Ortsbrandmeister und 18 Jahre lang als Stadtbrandmeister in Buxtehude. An der Planung des 2004 eingeweihten Feuerwehrhauses war er ebenfalls beteiligt, war Gründungsmitglied im Verein Ovelgönner Wassermühle und dort auch mehrere Jahre im Vorstand. Im Schützenverein ist er seit 1962 nach wie vor Mitglied - bei der Errichtung einer neuen Schießsportanlage hatte er ehrenamtlich die Bauleitung übernommen.

Seit dem Jahr 2012 ist der Zimmerermeister und Maurermeister, der zum Schluss als Lehrer für Fachpraxis an der Berufsbildenden Schule in Stade gelehrt hat, im Ruhestand. Seine Energie steckt Marquardt derzeit in das Projekt Dorfplatzerneuerung. „Ein Plan für unseren Dorfplatz musste her, denn so, wie er war, konnte er nicht mit Leben gefüllt werden.“ Eine Fachwerkkate soll dort spätestens im nächsten Jahr errichtet werden. Viele Ehrenamtliche sind an der Dorfplatzerneuerung beteiligt. „Wir reden nicht nur, wir packen auch an“, stellt Marquardt klar „In dem Projekt steckt viel Eigenleistung.“

Doch zurück zum Verkehr. Der Ortsvorsteher hofft, dass bald die B3neu fertiggebaut wird. „Der Verkehr wird wahrscheinlich weiter zunehmen, doch insgesamt wird es für uns eine Entlastung geben“, ist er überzeugt. In Zusammenhang mit dem starken Verkehr empfindet er die beiden Bushaltestellen in Ketzendorf vor allem für Kinder als zu riskant. „Der Landkreis hat zwar Schilder aufgestellt, doch dort verläuft eine Kurve.“ Ein Display wünscht sich Marquardt an dieser Stelle, „aber da muss auch die Verwaltung mitspielen.“

• Das WOCHENBLATT möchte mehr über Buxethudes Ortsteile erfahren. Wer Interessantes aus seiner Region zu berichten hat, wendet sich gerne an Tom Kreib, Tel. 04161 - 506325 (tk@kreiszeitung.net) und Alexandra Bisping, Tel. 04161 - 506327 (ab@kreiszeitung.net).

Redakteur:

Alexandra Bisping

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