Obdachlosigkeit wurde kurzfristig abgewendet - Ehepaar mit drei Kindern sucht dringend eine Wohnung in Buxtehude
Schnelle Hilfe für eine fünfköpfige Buxtehuder Familie in Not

Angelika Wilkens und André Grote im Bollweg, wo für die Familie kurzfristig eine Sozialwohnung gefunden wurde. Die Familie möchte zum Schutz ihrer Kinder nicht mit auf das Foto | Foto: sla
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sla. Buxtehude. Bezahlbarer Wohnraum ist derzeit nahezu überall knapp. Für eine fünfköpfige Familie gestaltete sich die Wohnungssuche in Buxtehude jedoch zum Martyrium. Trotz monatelanger Suche fand das Ehepaar aus Indien mit ihren drei Kindern keine neue Wohnung und wurde zum 31. März obdachlos.
Angelika Wilkens, eine Freundin der Familie, wandte sich in der Notsituation an den ihr bekannten FDP-Ratsherren André Grote. Der wiederum setzte sich umgehend mit der Buxtehuder Stadtverwaltung in Verbindung, die unbürokratisch und innerhalb kürzester Zeit eine Drei-Zimmer-Wohnung im Bollweg organsierte. "Allerdings ist dies lediglich eine Übergangslösung, denn der Vertrag für das Notquartier läuft über drei Monate. Spätestens ab dann muss die Familie eine andere Wohnung gefunden haben", sagt Grote.
Was war passiert? Seit 13 Jahren lebte das Ehepaar mit seinen drei Kindern im Alter von 13, zwölf und sechs Jahren in einer Wohnung Buxtehude. Die Kinder gehen hier zur Schule und besuchen ortsansässige Vereine, die Eltern arbeiten vor Ort. Die Familie lebte in einer Wohnung und zahlte pünktlich ihre Miete. Selbst als sie ihr Badezimmer nicht mehr benutzen konnten, weil das Haus renoviert wurde, nahmen sie stillschweigend einen Notbehelf im Keller des Hauses in Kauf. Im Laufe der Jahre erhielt die Familie jedoch immer wieder Abmahnungen vom Vermieter zu ihrer Ansicht nach ungerechtfertigten Vorwürfen, schildert Angelika Wilkens die Situation. Sie sieht darin eine Schikane des Vermieters, um die Mieter loszuwerden. Letztlich kam er vor Gericht mit einer Räumungsklage durch. "Sie finden schon etwas Neues", beschwichtigte der Richter die Mieter. Angelika Wilkens unterstützte die Familie daraufhin bei der monatelangen Wohnungssuche, die jedoch erfolglos blieb. Zum 31. März hätte die Familie auf der Straße gestanden.
Dank Angelika Wilkens, André Grote und der Buxtehuder Stadtverwaltung wurde das vorübergehend abgewendet und die Familie in einer Sozialwohnung im Bollweg für drei Monate untergebracht. Die dringende Suche nach einer Dreieinhalb- bis Vier-Zimmer-Wohnung in Buxtehude geht daher weiter. Die Mietzahlung sei gesichert, bestätigt Wilkens. Sie hofft, dass sich bei ihr potentielle Vermieter melden, damit die Familie wieder dauerhaft eine Wohnung hat.• Kontakt: Awilkens@magenta.de.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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