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Umgang mit Prostatitis – was Betroffene bei Beschwerden tun können

Foto: Unsplash.com

Es gibt einige typische Männerkrankheiten und manche davon können ziemlich unangenehm sein. Eine der wohl häufigsten ist die Prostatitis, welche mit lästigen Beschwerden wie einer drückenden Blase und Schmerzen einhergeht. Viele Betroffene wissen gar nicht so recht, was im Falle einer Prostatitis zu tun ist. Zugegebenermaßen handelt es sich um eine Krankheit, über die viel zu selten gesprochen wird. Doch das ist schade, denn zahlreiche Männer haben im Laufe ihres Lebens mit der Erkrankung zu kämpfen. Schätzungsweise sind etwa 15 % der Männer in Deutschland im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Es kann also nicht schaden, sich näher über das Thema zu informieren. Werfen wir daher einen Blick darauf, was Betroffene im Ernstfall tun können.

Manchmal helfen nur noch Antibiotika

Die Einnahme von Medikamenten macht bei einer Prostatitis in der Regel fast immer Sinn, was letztendlich eingenommen werden sollte, hängt jedoch von der Ursache für die Erkrankung ab. Sollte die Prostatitis durch Bakterien hervorgerufen worden sein (akute oder chronische bakterielle Prostatitis) ist eine Behandlung mit Antibiotika nahezulegen. Handelt es sich jedoch um eine nicht-bakterielle Prostatitis, bieten sich unter anderem Medikamente wie Prosturol an, da solche eine beruhigende Wirkung haben und lokale Beschwerden lindern.

Es kommt jedoch wie gesagt auf die Ursache an, weswegen ein vorheriger Arztbesuch zur Klärung Sinn macht. Zugegebenermaßen gehen Männer seltener zum Arzt, aber typischen Männerkrankheiten wie einer Prostatitis darf es keine Ausreden geben.

Zumindest bei ernsten Beschwerden sollten Männer einen Termin beim Urologen vereinbaren.

Brennnessel und Kürbiskerne sind beliebte Hausmittel

Es gibt eine Reihe von Hausmitteln, die bei einer Prostatitis in Frage kommen, aber Brennnessel und Kürbiskerne gehören zu den beliebtesten. Unbegründet ist das nicht, da beide eine positive Wirkung haben können. Brennnessel hat den Vorteil, dass es den Harnfluss erleichtert. Nicht ohne Grund gibt es neben Brennnesseltees auch Arzneimittel wie Extrakte aus Brennnessel. Die Wirkung von Kürbiskernen ist ähnlich, denn diese werden ebenfalls bei Problemen mit dem Wasserlassen genutzt. Es spricht also einiges dafür, seine Ernährung um ein paar Kürbiskerne zu ergänzen. Dafür bietet es sich beispielsweise an, diese in Joghurts oder einen Salat zu geben.

Entspannung hilft gegen Schmerzen

Entspannung kann bei den unterschiedlichsten Beschwerden von Nutzen sein kann und eine Prostatitis beziehungsweise die damit verbundenen Schmerzen sind keine Ausnahme. Glücklicherweise mangelt es nicht an Möglichkeiten, um sich nach allen Regeln der Kunst zu entspannen. Unter anderem autogenes Training ist sinnvoll, da es gegen Schmerzen im Beckenbereich hilft und zum Stressabbau beiträgt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich durch regelmäßige Bewegung erzielen, weswegen Betroffen am besten mehrmals die Woche joggen gehen sollten. Sportliche Aktivitäten wie Radfahren sind hingegen eher ungeeignet, da diese – zumindest ab einer gewissen Dauer – für Druck sorgen und somit bei einer Prostatitis nicht die beste Option sind. Eine Prostatamassage wäre da schon um einiges sinnvoller, da eine solche den Sekretfluss anregt und beispielsweise beim Ausspülen von Bakterien hilft.

Viel Flüssigkeit ist ein Muss

Eigentlich sollte es selbsterklärend sein, aber es gibt immer noch viele Menschen, die im Krankheitsfall nicht ausreichend trinken. Das ist jedoch sehr zu empfehlen, da es die Erreger regelrecht aus dem Körper spült. Ausreichend Flüssigkeit ist daher auch bei einer Prostatitis ein Muss.

Wärme lindert die Symptome

Wärme durch ein Sitzbad oder eine Wärmflasche ist eine gute Möglichkeit, um die Symptome einer Prostatitis in den Griff zu bekommen. Die Wärme fördert unsere Durchblutung, trägt zur Entspannung bei und hat zudem eine krampflösende Wirkung.

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