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Wärmecontracting: Was sind die Vor- und Nachteile

Foto: https://unsplash.com/photos/sqiJ8yE-o7w

Die Neuanschaffung einer Heizung ist für Hausbesitzer immer eine kostenintensive Angelegenheit und will gut überlegt sein. Tatsächlich muss ein neuer Heizkessel jedoch nicht notwendigerweise gekauft werden. Mittlerweile lässt sich eine  Heizung zu mieten lohnt sich allerdings nicht für jeden Hausbesitzer.

Eine Heizung zu mieten lohnt sich allerdings nicht für jeden Hausbesitzer.

Die Vorteile von Wärmecontracting

Eine Heizung zu mieten, funktioniert in gewisser Weise wie das Leasing eines Autos. Anstatt eine Heizanlage auf einen Schlag zu kaufen, wird sie über einen gewissen Zeitraum gemietet. Der Hauseigentümer und der Wärmecontractor vereinbaren anschließend in einem Vertrag monatliche Zahlungen, wobei auch eine feste Vertragslaufzeit festgelegt wird.
Die Vorteile, eine Heizung zu mieten, liegen für den Hausbesitzer klar auf der Hand. Anstatt eine große Investition zu tätigen und viel Geld für eine Heizung auf einen Schlag ausgeben zu müssen, kann er die Ausgaben über einen Zeitraum verteilen. Zudem gibt es die Möglichkeit, den Vertrag so zu gestalten, dass der Contractor auch für die Wartung und die damit verbundenen Kosten verantwortlich ist. Für die Vertragslaufzeit ist damit praktisch ein störungsfreier Betrieb garantiert.
Die Heizung mieten hat jedoch nicht nur Vorteile für den Hausbesitzer, auch der Vermieter profitiert. Der Heizungscontractor bekommt durch den Vertragsschluss eine garantierte monatliche Einnahmequelle und gewinnt so eine größere Planungssicherheit. Zudem umfasst der Vertrag in vielen Fällen auch die Belieferung mit Energie und ist nicht nur allein auf das Mieten der Heizung beschränkt.

Kosten als Entscheidungsfaktor

Ob es sich für einen Hausbesitzer lohnt, eine Heizung zu mieten, hängt vom Blick auf die Kosten ab. So kann es durchaus passieren, dass die Gesamtkosten am Ende größer sind, als sie bei einer direkten Anschaffung gewesen wären. Entsprechend sollten Interessenten die Sache im Vorfeld genau durchrechnen, um sicherzugehen, dass es am Ende kein großes Verlustgeschäft ist, die Heizung zu mieten.
Zu beachten sind dabei besonders die vertraglichen Regelungen in Hinblick auf Preisanpassungen. Unseriöse Anbieter locken oft mit sehr günstigen Einstiegspreisen, um es besonders attraktiv zu gestalten, eine Heizung zu mieten. In den Verträgen werden dann aber nicht selten keine oder nur geringe Beschränkungen in Hinblick auf mögliche Preiserhöhungen festgeschrieben. Die Heizung zu mieten, ist plötzlich deutlich weniger attraktiv, wenn wiederholt die Preise angezogen wurden.

Wenn der Vertrag endet

Ein wichtiger Punkt beim Thema Heizung mieten ist das Vertragsende. Ähnlich wie bei einem Autoleasing gibt es meist zwei Optionen. Der Mieter kann die Heizung entweder übernehmen und muss dafür in der Regel noch einen geringen Einmalbetrag zahlen oder die Heizung wird vom Heizungscontractor wieder abgebaut. Eine direkte Übernahme der Anlage ohne irgendwelche Kosten ist dagegen eher selten.
Die Rückgabe der Heizung hat ähnlich wie bei Autoleasing den Vorteil, dass anschließend ein neuer Vertrag geschlossen werden kann und so eventuell bessere Konditionen oder modernere Technik herausspringen. Auch hier sollten Hausbesitzer wieder eine genaue finanzielle Analyse vornehmen und überprüfen, ob es sich lohnt, weiter die Heizung zu mieten, ein neues Wärmecontracting abzuschließen oder die Anlage, die aktuell im Haus installiert ist, zu übernehmen. Grundsätzlich lohnt es sich dabei in vielen Fällen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, die einen bei der Entscheidung berät.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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