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Was sind Aphten und was kann man dagegen tun?

Foto: unsplash.com

Wer kennt es nicht: Man beißt sich versehentlich ins Zahnfleisch oder verletzt sich beim Zähneputzen und die Stelle entzündet sich stark. Dass es sich dabei um eine Aphte handelt, wissen die wenigsten. Was eine Aphte genau ist und wie man sie behandeln kann, zeigt dieser Artikel.

Was ist eine Aphte?
Bei einer Aphte handelt es sich um milchig-weiße belegte Flecken im Mundraum, die nicht selten von einer Rötung umgeben werden. Dies sind Defekte an der Mundschleimhaut, welche man auch als Ulzerationen bezeichnet. Die Entzündung, die Aphten auslösen, verschwinden für gewöhnlich nach einigen Tagen von selbst wieder, doch eine Behandlung macht deshalb Sinn, da sie sehr unangenehm und unästhetisch sind.

Wie behandelt man eine Aphte?
Es gibt verschiedene Wege, um eine Aphte loszuwerden.   Aphten-Stift lindert den Schmerz durch Gel, das direkt auf die entzündete Stelle aufgetragen wird.

Dort kann es seine schmerzlindernde Wirkung entfalten. Außerdem hat ein Aphten-Stift einen heilungsfördernden Effekt, sodass man die Aphte schneller wieder loswird.

Darüber hinaus ist ein solches Produkt in der Lage, eine Schutzbarriere an der betroffenen Stelle aufzubauen. So wird die Entzündung durch Nahrung oder Getränke, die man zu sich nimmt, nicht noch weiter verstärkt. Praktisch ist vor allem, dass der Aphten-Stift aufgrund seiner geringen Größe einfach unterwegs genutzt werden kann und sich präzise Auftragen lässt.

Bei Aphten ist stets nur eine symptomatische Therapie möglich. Das bedeutet, dass man darauf achtet, die Beschwerden zu lindern, da die Aphte brennt und Schmerzen verursacht. Neben Gelen und Salben, wie sie auch in Aphten-Stiften enthalten sind, können auch keimtötende Mundspüllösungn eingesetzt werden. Am besten wird ein Produkt gewählt, das keinen Alkohol enthält, da dieser das Brennen noch weiter verstärkt.

Solche Lösungen können das Risiko auf eine sogenannte Superinfektion verringern. Dabei handelt es sich um eine starke Vermehrung der Keime in der Schleimhautveränderung. Allerdings sollte man sich dessen bewusst sein, dass diese Mundspüllösungen die Heilung nicht beschleunigen.

Hausmittel gegen Aphten
Gegen Aphten gibt es auch zahlreiche Hausmittel und natürliche Mittel. So können zum Beispiel pflanzliche Tinkturen aus Nelke, Rhabarberwurzel oder Myrrhe die Beschwerden lindern. Erhältlich sind solche Produkte in der Apotheke.
Doch wie steht es um die Hausmittel? Grundsätzlich sollte man sich nicht zu stark auf Hausmittel verlassen und sie nicht verwenden, wenn man sich unsicher ist. Wer um seine Mundgesundheit stark besorgt ist, sollte sich von seinem Zahnarzt beraten lassen. Dieser kann Tipps für geeignete Produkte geben.

Ein beliebtes Hausmittel ist Salzwasser. Dieses kann man selbst herstellen, indem man einen Teelöffel Haushaltssalz mit einer halben Tasse warmem Wasser vermischt. Die entstandene Lösung wird nun als Mundspülung eingesetzt. Hierfür belässt man sie für etwa 15-30 Minuten im Mund, bis sie ausgespuckt wird. Dieses Hausmittel kann alle paar Stunden verwendet werden.

Neben der bereits angesprochenen Nelkentinktur hat auch Nelkenöl einen positiven Einfluss auf Aphten. Es lindert die Schmerzen im Mundraum, sodass es direkt auf den gereizten Teil im Mund aufgetragen wird. Nelkenöl kann für gewöhnlich in der Apotheke erworben werden.
Auch Aloe Vera ist ein gängiges natürliches Mittel gegen die Schmerzen, die durch Aphten entstehen. Überdies hinaus beschleunigt sie den Heilungsprozess. Hierfür wird das Gel der Pflanze einfach auf die entzündete Stelle aufgetragen. Ebenfalls möglich ist das Trinken von Aloe Vera. Ein positiver Nebeneffekt: So werden andere orale Beschwerden wie Fieberbläschen und rissig Lippen nebenbei behandelt.

Als beliebtes Hausmittel für verschiedene Beschwerden gilt Kokosöl. Es ist antibakteriell und kann somit einige der schädlichen Bakterienstämme im Mund bekämpfen. Das sogenannte Ölziehen, bei dem ein Esslöffel Öl in den Mund genommen wird, ist bereits seit vielen Jahren gängige Praxis. Kokosöl enthält zudem Laurinsäure, welche bei der Wundheilung effektiv hilft. Zudem reduziert das Hausmittel Plaque.

Wie entstehen Aphten?

Wie eine Aphte entsteht kann man nicht pauschal sagen.

Genau genommen wissen Forscher noch nicht genau, was der Auslöser für eine Aphte ist. Allerdings sind vor allem häufig die Personen betroffen, die eine Zahnspange oder eine Prothese tragen. Reibt diese dauerhaft am Zahnfleisch, kann das in einer Aphte resultieren. Auch wenn man sich mit den Zähnen ins Zahnfleisch beißt oder sich mit der Zahnbürste verletzt, kann es zu einer Entzündung der Schleimhaut in Form einer Aphte kommen.
Grundsätzlich gilt auch, dass diejenigen häufiger unter einer Aphte leiden, die privat oder beruflich zu viel Stress oder ein geschwächtes Immunsystem haben. Außerdem wird davon ausgegangen, dass ein Mangel an Zink und Vitamin B12 die Bildung von Aphten begünstigt.

Fazit
Bei Aphten handelt es sich um unangenehme Entzündungen im Mundraum. Für gewöhnlich verschwinden diese von selbst wieder. Was Betroffene jedoch tun können, ist, die Beschwerden zu lindern. Hierfür gibt es verschiedene wirksame Mittel.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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